Ötztaler Radmarathon
Martin Zehnle (SC Hausach) fährt in die Top-20
Der Mythos „Ötztaler“ lockte rund 4000 Rennradfahrer nach Sölden ins Ötztal. Bei perfekten Wetterbedingungen mit rund zehn Grad Celsius fiel um 6:30 Uhr in Sölden der Startschuss zum 227 Kilometer langen Radklassiker in den Alpen. Der Rundkurs führte mit 5500 Höhenmeter durch Nord- und Südtirol über die 4 Alpenpässe Kühtaisattel (2020 m), Brennerpass (1377 m), Jaufenpass (2090 m) und zum Abschluss wartete das 29 km lange Timmelsjoch (2474 m). Zahlreiche Steigungen mit bis zu 18 % mussten dabei überwunden werden. Martin Zehnle (SC Hausach/Team Tekfor Schmidt BikeShop) fuhr nach rund 7:30 h als 18. seiner Altersklasse in die Top-20. Beim Prolog am Vortag sicherte er sich als Dritter einen Platz auf dem „Stockerl“.
Bereits am Freitag fand im Rahmen des Ötztaler Radmarathons der Bike4Help Prolog statt. Auf der knackigen Strecke von 1,1 km Länge ging es nach einem kurzen Flachstück in den über 10%-igen Anstieg ins Ziel. „Ich hatte super Beine, fuhr ein konstantes Tempo und konnte mir als Dritter einen Platz auf dem Podium sichern“, freute sich der Schuttertäler über den tollen Auftakterfolg.
Am Sonntag wurde Zehnle dann mit über 4000 anderen Fahrern um 6:30 Uhr auf den 227 km langen und mit 5500 Hm gespickten Rundkurs im Ötztal geschickt. Im Anstieg zum Kühtai und der anschließenden schnellen Abfahrt nach Innsbruck konnte der SC Fahrer das schnelle Tempo der Spitzengruppe gut mitgehen und in mäßigem Tempo ging es über den Brenner. „Im Anstieg auf den Jaufenpass wurde das Tempo stark erhöht. Ich musste abreißen lassen und fuhr meinen eigenen Rhythmus“; so Zehnle. In der folgenden Abfahrt konnte der Schuttertäler wieder einige Plätze gut machen und sich vor dem Anstieg ins Timmelsjoch in den Top-20 einreihen. „In dem 29 km langen und mit 1800 Hm herausfordernden Anstieg hatte ich zu Beginn etwas Probleme. Ich fand dann jedoch einen guten Rhythmus.“ Mit einer tollen Zeit von 7:32 h erreichte Zehnle das Ziel in Sölden als 18. seiner Altersklasse. „Dass ich bei meiner Premiere bei diesem legendären Radklassiker gleich in die Top-20 Fahren konnte, hätte ich mir nicht träumen lassen“, war das Hausacher Marathon-Ass mit seiner starken Leistung sehr zufrieden.
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