Cottbus-Rundfahrt
Marlon Uhl sammelt bei der Cottbus-Rundfahrt wertvolle Erfahrungen

Marlon Uhl (links) überzeugte bei der Cottbus-Rundfahrt mit starken Leistungen. | Foto: Stefan Uhl
  • Marlon Uhl (links) überzeugte bei der Cottbus-Rundfahrt mit starken Leistungen.
  • Foto: Stefan Uhl
  • hochgeladen von Michael Mai

Hausacher MTB-Ass startete mit Bundesligateam Baden beim internationalen Straßenrennen
Cottbus war für drei Tage Dreh- und Angelpunkt für den Radsport-Nachwuchs. Über 20 Teams aus fast ganz Europa mit rund 150 Fahrer waren bei der Cottbus-Rundfahrt der Junioren am Start, die in der höchsten UCI-Kategorie weltweit ausgeschrieben war. Marlon Uhl, das Top-Talent vom SC Hausach / Team AAM Metal Forming Schmidt BikeShop wurde aufgrund seiner starken Leistungen auf der Straße für das Bundesligateam Baden für diese Rundfahrt nominiert. Da diese Rundfahrt zeitgleich zum Heimrennen im Hausacher Tannewald ausgetragen wurde, konnte der Hausacher seinen Sieg vom Vorjahr nicht verteidigen.
Uhl bewies bei dieser Rundfahrt, dass er auch auf der Straße zu Deutschlands Elite zählt. Bei der 1. Etappe, die zum Auftakt über 76 km durchs Cottbuser Umland führte, fuhr der Hausacher das ganze Rennen im Hauptfeld. Es wurde regelmäßig attackiert, was dazu führte, dass das Rennen sehr hektisch gestaltet wurde. „Auf den letzten beiden Kilometern ging die Post ab. Ich konnte mich auf der Zielgeraden auf Platz 6 positionieren. Im Schlussprint stürzten jedoch drei Fahrer vor mir. Ich musste stark abbremsen, um einen Sturz zu vermeiden, verlor meine tolle Position und fuhr letztendlich als 17. über den Zielstrich“, so Uhl, der dennoch eine starke Leistung zum Auftakt der Tour ablieferte. Der 2. Tag wurde am Vormittag mit einem Einzelzeitfahren eröffnet. Uhl, der erstmals auf einem geliehenen Zeitfahrrad saß, hatte auf dem ungewohnten Arbeitsgerät Probleme, seinen Rhythmus zu finden und beendete das Rennen auf Platz 92. Am Nachmittag mussten die Junioren dann ein Kriterium bestreiten. Auf dem 1,5 km langen Rundkurs waren 40 Runden zufahren. Das Hausacher Nachwuchstalent zeigte sich in guter Form und konnte sich nach der 3. Runde vorne im Feld einordnen. „In der Schlussrunde wurde das Tempo rasant erhöht. Ich konnte mich im Massensprint bis auf Platz 8 nach vorne kämpfen und zeitgleich mit dem Sieger durchs Ziel fahren“, freute sich Uhl über seine Top-Platzierung in diesem hochkarätig besetzten Feld. Leider musste der Kinzigtäler auf der Schlussetappe, die über 108 km führte, wegen starker Knieprobleme das Renne vorzeitig beenden. „Die Belastung einer mehrtägigen Etappe war ich anscheinend nicht gewohnt. Ich hatte starke Knieschmerzen, konnte kaum noch treten und musste das Rennen abbrechen.“ Dennoch war Uhl mit seiner Leistung sehr zufrieden. Mit einer Top-Ten-Platzierung und der Erfahrung, mit der internationalen Radelite mithalten zu können, lassen den Hausacher optimistisch in die Zukunft blicken.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.