Weltcup-Finale Winterberg
Felix Klausmann steht erneut auf dem Podium

Felix Klausmann wurde beim Weltcupfinale in einem Fotofinish knapp geschlagen und erkämpfte sich Platz 3 auf dem Weltcuppodium | Foto: citymountainbike.com
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  • Felix Klausmann wurde beim Weltcupfinale in einem Fotofinish knapp geschlagen und erkämpfte sich Platz 3 auf dem Weltcuppodium
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In Winterberg (Sauerland) wurde bei Temperaturen im einstelligen Bereich und regnerischem Wetter das Finale der Eliminator-Weltcup-Serie ausgetragen. Felix Klausmann (SC Hausach / Team Tekfor Schmidt BikeShop) wurde in einem Fotofinish knapp geschlagen und erkämpfte sich als Dritter erneut einen Platz auf dem Podium.
Für Felix Klausmann ging es in Winterberg nicht nur um den Tagessieg, sondern er hatte auch noch Chancen auf Platz 3 in der Weltcup-Gesamtwertung. Dazu musste er seinen französischen Konkurrenten Quentin Schrozenberger deutlich distanzieren. In der Qualifikation belegte er einen soliden 9. Platz und qualifizierte sich problemlos für die Viertelfinalläufe. In seinem Lauf lag der Hausacher anfangs auf dem dritten Platz. „Dann rutschte ein Konkurrent in einer Kurve auf dem nassen Gras aus und ich konnte als Zweiter in die Schlussrunde fahren“, so der amtierende deutsche Eliminator-Meister, der diese Position bis ins Ziel ausbauen und sicher in das Halbfinale einziehen konnte. Dort ging der Hausacher ebenfalls als Zweiter in die Schlussrunde. Er konnte diesen Platz bis ins Ziel verteidigen und souverän den Finaleinzug sichern. Dort kam es zum großen Showdown. Klausmann traf dort auf den amtierenden Weltmeister Simon Gegenheimer (Aalen), den Vizeweltmeister Titou Perrin Garnier (Frankreich) und seinen Mitkonkurrenten um Platz 3 der Gesamtwertung Quentin Schrozenberger (Frankreich). Das Hausacher Sprint-Ass setzte sich mit seinem explosiven Start gleich an die Spitze des Feldes. Doch eingangs der Schussrunde lag er auf Platz 4. „Am letzte Anstieg setzte ich eine Attacke und stürmte auf Platz 2. An Simon Gegenheimer kam ich jedoch nicht vorbei, da dieser taktisch klug die Lücke zur Barriere geschlossen hatte“, schildert Klausmann das Finale. Auf der Zielgeraden kam es dann zu einem packenden Dreikampf. Bis kurz vor der Ziellinie lagen Gegenheimer. Perrin Garnier und Klausmann Kopf an Kopf. Am Ende zog Klausmann in einem Fotofinish um 1 Hundertstel den Kürzeren und belegte hinter Titou Perrin Garnier, den er die Woche zuvor in Paris noch knapp schlagen konnte, Platz 3. „Dieses Mal hatten meine Mitkonkurrenten das Glück auf ihrer Seite. Platz 3 beim Weltcup-Finale ist aber wieder ein super Ergebnis für mich, auch wenn ich in der Gesamtwertung an Platz 3 knapp vorbeischrammte“, war Klausmann mit seiner tollen Leistung sehr zufrieden. Nun hofft der 26-jährige Hausacher, dass er seine Form bis zu den Weltmeisterschaften, die in zwei Wochen in Barcelona ausgetragen werden, konservieren und bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden kann.

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