National Series Bodrum
Felix Klausmann siegt in der Türkei
Der Hausacher Felix Klausmann (SC Hausach / Team Tekfor Schmidt Bikeshop) bereitete sich in der Türkei auf den anstehenden Eliminator-Weltcup im belgischen Leuven vor. Dabei bestritt er auf der türkischen Halbinsel Bodrum ein Cross-Country-Rennen und einen Eliminator-Sprint. Im Cross-Country-Rennen konnte er sich gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen, während er im Eliminator-Sprint das „Kleine Finale“ gewinnen konnte.
Beim Cross-Country-Rennen auf der türkischen Halbinsel Bodrum hatten die Fahrer nicht nur mit der anspruchsvollen Strecke und der technisch schwierigen Abfahrt, sondern auch mit Temperaturen über 30° Celsius zu kämpfen. Aus diesem Grund war es wichtig ausreichend zu trinken und das Tempo so zu kontrollieren, um nicht zu sehr über die Grenzen zu gehen. Das Hausacher Sprint-Ass Felix Klausmann ging das Rennen deshalb erstmal verhalten an. In der dritten Runde konnte sich der Fischerbacher zusammen mit einem türkischen Mitkonkurrenten vom Feld absetzten. Das Spitzenduo ging mit großem Vorsprung in die letzte Runde. „Am letzten Anstieg attackierte ich und konnte eine entscheidende Lücke reißen“, so Klausmann, der sich mit dieser Schlussattacke den Sieg sichern konnte. Tags darauf fand der Eliminator-Sprint im Rahmen der National Series im Zentrum von Bodrum statt. Die Strecke führte durch die engen Gassen des belebten Stadtviertels bis auf die Zielgeraden am Hafen von Bodrum. Klausmann legte mit der fünften Zeit in der Qualifikation eine durchaus solide Leistung vor. „Das Viertelfinale konnte ich von vorne kontrollieren und souverän ins Halbfinale einziehen.“ Dort hatte es der amtierende deutsche Eliminator-Meister dann mit dem Franzosen Lorenzo Serres und dem Schweden Anton Olstam zu tun. Da beide in der Qualifikation eine bessere Zeit als Klausmann hatten, hatte dieser er einen schlechteren Startplatz und fand sich nach dem Start erstmal auf Position drei. Da es in der Innenstadt sehr glatt war, gab es nur auf der Start- Zielgeraden eine gute Möglichkeit zum Überholen. „Mir gelang es aber nicht, einen Platz gut zu machen und beendete den Lauf auf Platz drei. Vielleicht waren die Beine vom Cross-Country-Rennen am Tag zuvor noch nicht bei 100 %, welche ich für den Zielsprint gebraucht hätte“, analysiert Klausmann das Rennen. Im kleinen Finale ging er auf Platz 2 liegend in die letzte Runde. „ Auf der Zielgeraden mobilisierte ich nochmals die letzten Reserven und konnte als Sieger des kleinen Finales ins Ziel fahren“, freuet sich der 25-jährige Fischerbacher über seine Erfolge bei seinem Türkei-Trip.
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