Eliminator-Weltcup Leh (Indien)
Felix Klausmann rast zum 1. Weltcup-Sieg
Leh (Indien) im Himmalaya-Gebrige war die dritte Station der Asien-Weltcup-Serie. Die sehr selektive Strecke in 3500 m Höhe verlangte den Athleten technisch und vor allem auch körperlich einiges ab. Die Fahrer des SC Hausach/Team Tekfor Schmidt BikeShop feierten einen sensationellen Triumph. Felix Klausmann stand als Sieger erstmals ganz oben auf dem Weltcup-Podium, während Teamkamerad Stephan Mayer als Vierter sich ebenfalls einen Platz auf dem Podium sichern konnte.
Von Indonesien aus reisten die Fahrer der Eliminator-Weltcup-Serie über Bankog nach Dehli und von dort in die 3.500 m hoch gelegene Stadt Leh im Himalaya-Gebirge. Der rasante Höhenunter-schied war für die beiden SC Fahrer heftig und sie wurden von Kopfschmerzen und Kurzatmigkeit begleitet. Doch schnell konnten sich ihre Körper akklimatisieren und schon in der Qualifikation legte Felix Klausmann die zweitschnellste Zeit aufs Pflaster, während sich Stephan Mayer als Siebter ebenfalls problemlos für die Achtelfinalläufe qualifizieren konnte. „Ich konnte mich hinter dem Schweden Olstam gegen zwei Inder behaupten und ins Viertelfinale einziehen“, berichtet der Oberwolfacher Stephan Mayer. Klausmann musste sich in seinem Achtelfinallauf mit drei Indern auseinandersetzen. Er kontrollierte das Rennen von vorne und qualifizierte sich souverän fürs Viertelfinale. Dort trafen die beiden Teamkollegen aufeinander und mussten sich noch mit dem Schweden Olstam und einem Inder duellieren. „Zu Beginn hielt ich mich auf Position 3. Anfangs der 2. Runde attackierte ich am Berg und konnte mich auf der Zielgeraden vor meinem Teamkollegen Stephan Mayer behaupten“, so der amtierende deutsche Eliminator-Meister. Im Halbfinale ging es wieder heiß her. Klausmann und Mayer waren gemeinsam mit einem Esten und einem Franzosen im Head. Während Klausmann auf dieselbe erfolgreiche Taktik wie im Viertelfinale setzte und sich mit einer erneuten Attacke am Berg absetzten und sich den Einzug ins Finale sichern konnte, hatte Mayer hart zu kämpfen. „Ich bog als Dritter auf die Zielgerade ein. Mit einem kraftraubenden Sprint konnte ich mir Platz 2 und den Einzug ins Finale erkämpfen“, freute sich der Oberwolfacher über seinen Finaleinzug. Im Finale trafen die beiden Hausacher Elimiator-Asse auf den Ecuadorianer Erich Fierro und den Mexikaner Daniel Noyola. Dort ließ sich Klausmann zunächst nach hinten fallen. „Am Anstieg zog ich dann am Mexikaner vorbei. Auf der Zielgeraden konnte ich mit einem fulminanten Schlussspurt den Ecuadorianer überholen und zu meinem ersten Weltcupsieg sprinten“, jubelte der Hausacher über seinen sensationellen Triumph. Stephan Mayer hingegen konnte nur in Runde 1 mithalten. „Dann ging mir die Luft und die Kraft aus. Mit Platz 4 auf dem Weltcup-Podium bin aber sehr zufrieden“, freut sich der SC Fahre über seine sehr starke Leistung. Nun geht es zurück nach Europa, wo die beiden beim Weltcup kommende Woche in Paris erneut angreifen werden.
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