Hausacher Eliminator-Sprinter gewinnt das „Kleine Finale“ und fährt im Short-Track-Race als Dritter aufs Podest
Felix Klausmann auch in Winterberg erneut auf dem Weltcup-Podium

Felix Klausmann konnte auch beim Heimweltcup in Winterberg eine Platz auf dem Podium erobern. | Foto: Jasmin Heitzmann
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  • Felix Klausmann konnte auch beim Heimweltcup in Winterberg eine Platz auf dem Podium erobern.
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Eine Woche den Weltmeisterschaften in Graz wurde im sauerländischen Winterberg vor Heimpublikum das 5. Rennen der Eliminator-Weltcupserie ausgetragen. Felix Klausmann (SC Hausach / Team Tekfor Schmidt BikeShop) siegte im „Kleinen Finale“ und eroberte sich erneut einen Platz auf dem Podium. Im Short-Track-Race fuhr er als Dritter aufs Siegerpodest.
Im Gegensatz zu den anderen Weltcups war der Kurs beim „Heimweltcup“ in Winterberg auf Schotter- und Wiesengelände abgesteckt, gespickt mit Hindernissen und einem knackigen Schlussanstieg. In der Qualifikation absolvierte das Fischerbacher Sprint-Ass einen kontrollierten Lauf, ging kein zu großes Risiko ein und qualifizierte sich mit der 6. besten Zeit souverän für die Finalrunden. Im Viertelfinale ging es vom Start weg zu Sache. „Ich konnte mich vom Start weg an die Spitze setzen und das Tempo kontrollieren. In der zweiten Runde gab ich die Führung ab, konnte meinen Halbfinalplatz aber im Schlussanstieg sicherstellen.“ Im Halbfinale hatte er wieder den schnellsten Start und setzte sich wiederum direkt an die Spitze. „Im Anstieg wurde ich dann aber vom Niederländer Jeroen van Eck und dem Franzosen Lorenzo Serres überholt. Ich blieb aber am Hinterrad, um im finalen Anstieg eine Attacke zu setzen,“ berichtete Klausmann. Dazu kam es aber nicht, da er in einer Kurve nicht aufmerksam genug war und von einem belgischen Sprinter passiert wurde. Diesen hatte er im Anstieg zwar wieder schnell überholt, doch vorne hatte sich eine kleine Lücke gebildet, die der 24-jährige Fischerbacher nicht mehr schließen konnte. So musste er im „Kleinen Finale“ um den 5. Platz auf dem Podium kämpfen. Dort wählte Klausmann eine andere Taktik: „Ich ging das Rennen erstmal langsam an, um Kräfte für die zweite Runde zu sparen. Die Lücke nach vorne konnte ich in der zweiten Runde am letzten Anstieg schnell schließen, an meinen Kontrahenten vorbeiziehen und als Sieger durchs Ziel fahren.“ Mit Platz fünf konnte das Hausacher Sprint-Ass seine Position in der Gesamtwertung auf Platz 6 verbessern. Nach einer kurzen Pause mit Dopingkontrolle ging es zum Abschluss des Abends im Short-Track-Race nochmals ordentlich zur Sache. Der Fischerbacher konnte sich von Anfang an vorne einreihen und stets den Kontakt zur Spitze halten. So konnte er zwei Runden vor Schluss die entscheidende Attacke mitgehen und durfte als Dritter einen weiterer Podestplatz an diesem Tag feiern. „Nun gilt es, die Beine wieder frisch zu bekommen, denn schon diesen Freitag geht es in unmittelbarer Nähe von Paris direkt mit dem nächsten Weltcup weiter“, blickt Klausmann nach vorne.

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