2. Allgäuer Straßenpreis
Clarissa Mai und Jakob Huschle fahren in die Top-Five

Clarissa Mai konnte auch beim 2. Allgäuer Straßenpreis wieder mit einem Top-Fünf-Ergebnis überzeugen. | Foto: Simon Hempe
  • Clarissa Mai konnte auch beim 2. Allgäuer Straßenpreis wieder mit einem Top-Fünf-Ergebnis überzeugen.
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Der RC Allgäu richtete im Rahmen der 2. Tour de Allgäu auch den 22. Allgäuer Straßenpreis aus. Auf der 9,3 Kilometer langen und sehr selektiven Runde rund um Schweinlang bei Kraftisried wurden schon zwei Deutsche Meisterschaften und acht Bundesligarennen ausgetragen. Da in diesem Jahr auch die bayrischen Straßenmeisterschaften ausgetragen wurden, waren die Elite-Klassen qualitativ und quantitativ sehr stark besetzt. Clarissa Mai (SC Hausach / One World Team) und Jakob Huschle (SC Hausach / Team AAMMetalforming Schmidt BikeShop) fuhren als Vierte und Fünfter in die Top-Five.
Bei kühlen Temperaturen und bedecktem Himmel starteten die Fahrerinnen der Elite-Klasse zusammen mit den Senioren und der männlichen Jugend gemeinsam auf die 54 km lange Strecke. Den gemeinsamen Start konnte Clarissa Mai nicht zu ihrem Vorteil nutzen. Sie kam im Stargetümmel nicht gut in Tritt und ist taktisch unklug gefahren. „Leider habe ich beim Start den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst und konnte das Loch auch nicht alleine zufahren“, so die 25-jährige Steinacherin. Sie reihte sich in einer Verfolgergruppe ein und setzte sich zum Ziel, den Sprint aus dieser Gruppe zu gewinnen. „Diesen Plan konnte ich auch umsetzen. Am Schlussanstieg setzte ich eine Attacke, konnte mich vom Feld absetzen und noch eine Konkurrentin überholen, die aus der Spitzengruppe zurückgefallen war“, so Mai, die als Vierte wiederum eine Top-Fünf-Platzierung auf der Straße erkämpfen konnte. „Die Form stimmt und bei einem besseren Rennbeginn wäre heute noch mehr drin gewesen.“
Jakob Huschle (U 23) musste sich auf dem sehr welligen und mit einem längeren Anstieg gespickten Rundkurs über 13 Runden mit weiteren 150 Konkurrenten auseinandersetzen. „Anfangs lief das Rennen für mich sehr gut und ich war permanent im vorderen Feld positioniert“, schildert der Gutacher den Rennverlauf. In Runde 7 konnte der MTB-Spezialist aber eine Attacke nicht mitgehen, musste abreißen lassen und die letzten 60 km in einer Solofahrt herunterkurbeln. „Ich konnte mein Tempo aber konstant halten und wieder einige Fahrer überholen.“ Nach 120 km fuhr Huschle als starker Fünfter über die Ziellinie und war mit dieser guten Platzierung sehr zufrieden.

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