Gelungene WM-Generalprobe
Alina Bähr überzeugt beim Alpen Brevet – Felix Kopp bei Nachwuchs-EM
Andermatt/Schweiz. 1600 Teilnehmer stellten sich beim Alpen Brevet den extremen Herausforderungen. Vier Pässe, 160 km und 5094 m Steigung hatten die Pedalritter beim härtesten Radrennen der Schweiz zu bewältigen.
Die Oberkircherin Alina Bähr (SC Hausach/Team LinkRadQuadrat) bestritt dieses Rennen als Vorbereitung auf die MTB-Marathon-WM am letzten Septemberwochenende in Grächen (Schweiz). Nach 8:45,23 h überquerte sie als 14. die Ziellinie.
5094 Höhenmeter
„Für mich war der Alpen Brevet eine gelungene Generalprobe für die MTB-Marathon-WM, die in drei Wochen in Grächen (Schweiz) ausgetragen wird.“ Nach dem Start in Andermatt lagen vier Alpenpässe, 5094 Höhenmeter und 160 km vor den 1600 Rennradfahrern. „Nachdem ich den Sustenpass (2224 m), den Grimselpass (2164 m) und den Nufenpass (2478 m) erfolgreich überwunden hatte, lag zum Schluss mit dem Gotthardpass (2180 m) die größte Herausforderung vor mir“, berichtete Bähr.
Alpenquerung am St. Gotthard
Die „Tremola“ mit dem sieben Kilometer langen Kopfsteinpflasteranstieg über die große Nord-Süd-Alpenquerung des St. Gotthard, forderte den Fahrern zum Schluss nochmals alles ab. „Ich war froh, als ich die letzte Passhöhe erreicht hatte und nach der rasanten Abfahrt nach 8:45,23 h das Ziel Andermatt als 14. überqueren konnte“, so die 23-jährige Oberkircherin. „Für die Mountainbike-Marathon-WM mit 90 km und 3500 Höhenmetern bin ich nun gerüstet und freue mich auf das Saison-Highlight.“
UEC Nachwuchs-Europameisterschaften
Teamkamerad Felix Kopp ging in Pila bei den UEC Nachwuchs-Europameisterschaften an den Start. Nach Zeitfahren, Teamstaffel (mit Lina Huber und Patrick Feige) sowie dem abschließenden Cross-Country-Rennen war der junge Schramberger völlig erschöpft und verfehlte als 115 sein Ziel, in die Top-100 zu fahren knapp. „Es war ein genialer Wettkampf. So eine lange und schwierige Strecke bin ich noch nie in einem Rennen gefahren. Die EM war ein Mega-Erlebnis!“ freute sich Felix Kopp, nachdem er sich von den Strapazen wieder erholt hatte.
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