Beschwingter Wochenstart dank Themenabend "Lach-Yoga"

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Am Montagabend gingen sicherlich einige Fußgänger etwas verwundert an der Steinacher Turnhalle vorbei. Denn daraus war schallendes undausgelassenes Gelächter zu hören, teilweise gepaart mit lautem Klatschen und
Stampfen. Doch weshalb? Auslöser für die Lach-Flashs war Janina Stunder, die seit nunmehr 6 Jahren als Lach-Yoga-Trainerin aktiv ist und den aktuellen
Themenabend des TV Steinach leitete.

Beim Lach-Yoga geht es allerdings nicht um Witze oder klassisches Yoga, sondern um eine positive Aktivierung des Körpers durchKlatsch-, Dehn-, Atem- und Lachübungen. In dem kurzen Theorieteil erfuhren die
rund 40 Teilnehmer die physischen, psychischen und sozialen Auswirkungen des Lachens wie Stärkung des Immunsystems, Schmerzhemmung oder Senkung des
Blutdrucks. „Erwachsene lachen rund 15 mal am Tag, Kinder hingegen 400 mal –
wir müssen das Lachen meist wieder neu für uns entdecken“, so die quirlige
Gesundheitsförderin. Dabei erläuterte sie auch, dass selbst das Hochziehen der
Mundwinkel bereits positive Auswirkungen auf den Körper hat, denn dieser kann
ein künstliches nicht von einem echten Lachen unterscheiden.

Manch Anwesender hatte sich etwas gewundert, dass ein Getränk mitgebracht werden sollte und lächelte bei Stunders Aussage, dass eineMinute Lach-Yoga so effektiv wie zehn Minuten Joggen seien leise in sich
hinein. Doch bei den folgenden Übungen wurde dann schnell klar: Lachen tut
nicht nur gut, es ist auch körperlich sehr anstrengend, besonders für das
Zwerchfell.
Zwischen Klatschübungen auf HoHo HaHaHa und Atem-Dehnübungenaus dem Hatha-Yoga, wurden pantomimischen Übungen durchgeführt. Zuerst probierten
die Anwesenden das „westliche Begrüßungslachen“ bei dem man dem Gegenüber die
Hand schüttelte und ein herzhaftes HaHaHa von sich gab. Beim „chinesischen
Fächerlachen“ wurde schüchtern lächelnd durch die gefächerte Hand gelinst und
die lautesten Pruster hörte man bei der „Bären-Übung“ bei dem die Themenabendbesucher ihre Schultern aneinander rieben. Fazit: Lachen verbindet
und erleichtert den Zugang zu anderen Menschen. Berührungsängste oder Hemmungen
waren wie weggeblasen und Alt und Jung genossen die gemeinschaftliche
Heiterkeit. Zum Ende hin erdeten sich die Teilnehmer mit einer
Entspannungsübung. Die TVS-Vorsitzende Ursula Hildbrand dankte Janina Stunder
für den beschwingten Wochenstart und bestimmt hat der ein oder andere neben dem
positiven Lebensgefühl auch einen kleinen Lachmuskelkater davon getragen.

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