Sagenhafter Geroldsecker Rundweg
Neuer Themenweg in Seelbach ausgeschildert

Carla Singler, Kultur- und Tourist-Info Seelbach, und Bürgermeister Thomas Schäfer. | Foto: Gemeinde Seelbach
  • Carla Singler, Kultur- und Tourist-Info Seelbach, und Bürgermeister Thomas Schäfer.
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Seelbach (st). In Seelbach wurde nunmehr ein 14,4 Kilometer langer Rundweg fertiggestellt. Der Geroldsecker Sagenrundweg ist einer von 33 Rundwegen, die der Ortenaukreis gemeinsam mit den Kommunen geschaffen hat. Bisher sind insgesamt 14 Touren fertiggestellt, im Frühjahr 2021 folgen noch 19 weitere. Gefördert wurde das Projekt zu 60 Prozent vom Naturpark Mitte/Nord, die restlichen 40 Prozent trägt der Ortenaukreis.

Vier Stationen 

Der Geroldecker Sagenrundweg in Seelbach startet und endet bei der Sporthalle in Seelbach. Dort steht im neuen Pavillon eine Starttafel mit Wegführung und Höhenprofil der Tour. Unterwegs erzählen an vier Stationen Infotafeln in Form eines Geistes über Mythen und Sagen rund um Seelbach. Die Sagen basieren auf Recherchen des Sagenkenners Willi Keller und natürlich ist auch die wohl bekannteste Seelbacher Sage, die Grüselhornsage, die von der Gefangenschaft Walter von Hohengeroldseck auf der Burg Lützelhardt erzählt, mit dabei.

Der abwechslungsreiche Weg führt über den Wachtbühl und Eichberg hinauf zur sagenumworbenen Burgruine Hohengeroldseck, von der man einen herrlichen Blick in die weite Umgebung hat. Zurück nach Seelbach gelangt man über die Burgruine Lützelhardt, das wohl älteste Baudenkmal Seelbachs auf dem gleichnamigen Hausberg. Unterwegs folgt man kleinen Schildern mit einem Geist, die von den Wegwarten der Ortsgruppe Seelbach des Schwarzwaldvereins angebracht wurden.

Bürgermeister Thomas Schäfer freut sich über den neuen Themenweg in Seelbach, insbesondere für Familien, für die es gerade jetzt in der schwierigen Zeit, wieder etwas Neues zum Entdecken gibt. Auch Feriengäste können die Natur jetzt auf sagenhafte Weise erleben.

Alle Sagenrundwege werden im Frühjahr 2021 in einem Flyer zusammengefasst, so die Projektleiterin Josefa Biegert vom Landratsamt Ortenaukreis.

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