Engagierte ehrenamtliche Ranger
Natur ist Ehrensache
Seebach (st) Seit 20 Jahren können sich Bürger unter dem Motto „Ehrensache Natur“ bundesweit in Nationalparks, Naturparks und Biosphärenreservaten engagieren und die Aufgaben der einzelnen Schutzgebiete so unterstützen. Seit 2021 ist auch das ehrenamtliche Rangerprogramm des Nationalparks Schwarzwald Teil dieses Programms. „So sind wir auch auf dieser Ebene gut vernetzt, können uns mit anderen Schutzgebieten austauschen und voneinander lernen“, erzählt Sonja Fischer, die das Freiwilligenprogramm im Nationalpark Schwarzwald koordiniert. 20 ehrenamtliche Ranger verstärken das hauptamtliche Team dort derzeit aktiv. „Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung, ohne die wir unser vielfältiges Angebot gerade an den Wochenenden gar nicht aufrechterhalten könnten“, sagt die stellvertretende Nationalparkleiterin Britta Böhr.
Um den Austausch zu intensivieren, kam jetzt die Freiwilligen-Koordinatorin aus dem Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen, Tatiana Haibich, mit einem Team zu Besuch in den Schwarzwald. Bei verschiedenen Exkursionen informierten die ehrenamtlichen Rangerinnen und Ranger über die Besonderheiten des Nationalparks Schwarzwald. Vor allem der Austausch war für alle wertvoll. „Es ist sehr bereichernd zu hören, wie andere Gebiete die Aufgaben der Freiwilligen definieren und Weiterbildungen organisieren“, erzählt Sonja Fischer.
„Natürlich wild engagiert“, lautet der Slogan der ehrenamtlichen Ranger im Schwarzwald. Sie sind für Gäste im Gebiet ansprechbar, geben Ausflugtipps, informieren über Themen und Regeln des Nationalparks und dokumentieren Verstöße. Einige von ihnen sind schon seit der Nationalparkgründung dabei – für sie ist der Einsatz für diese Ehrensache längst auch eine Herzenssache mit Tradition.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.