Neubau in Seebach
Kreis gibt Brücke über den Grimmerswaldbach frei
Seebach (st) Nach rund neun Monaten Bauzeit ist die neue Brücke über den Grimmerswaldbach fertiggestellt. „Mit dem Brückenneubau schaffen wir eine zeitgemäße Verbindungsstrecke zwischen Seebach und Sasbachwalden, die für alle Verkehrsteilnehmer mehr Sicherheit bietet“, freute sich Landrat Frank Scherer, der die neue Brücke gemeinsam mit Seebachs Bürgermeister Reinhard Schmälzle, den Landtagsabgeordneten Willi Stächele und Bernd Mettenleiter, den Kreisräten Stefan Hattenbach und Hans-Jürgen Decker, Straßenbauamtsleiter Roland Gäßler sowie den Vertretern der beteiligten Bau- und Planungsfirmen für den Verkehr freigab. „Die neue, verschwenkte Brücke ist für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere für die direkten Grundstücksanlieger ein großer Gewinn und deshalb eine rundum positiv gelungene Infrastrukturmaßnahme. Nun können auch die vielen Holztransporte und sonstigen Schwerlastfahrzeuge die Brücke mit einer klar gesicherten Tragkraft passieren“, so Seebachs Bürgermeister Reinhard Schmälzle. Schmälzle dankte dafür Landrat Frank Scherer und allen am Brückenbau und an der Finanzierung Beteiligten.
Traglast von 60 Tonnen
Die umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen im Ortenaukreis stellen einen wichtigen Bestandteil der Standortpolitik des Kreises dar, um die Attraktivität als Wirtschafts- und Bildungsstandort, Lebensraum und Tourismusdestination zu steigern. In diesem Zuge wurden in den vergangenen 15 Jahren 13 Brücken neugebaut und 14 weitere umfangreich saniert. Wie bei allen Maßnahme habe der Kreis auch hierbei den Natur- und Artenschutz im Blick gehabt. Noch in diesem Jahr wird ein bestehender Betonabsturz oberhalb der Grimmerswaldbachbrücke zurückgebaut, um die ökologische Durchgängigkeit des Baches und damit die Bedingungen für die darin lebenden Fische zu verbessern. Die bisherige Brücke war mit einer Traglast von 16 Tonnen für LKW und schwere Fahrzeuge ungeeignet. Große Umwege mussten in Kauf genommen werden. Die neugebaute Grimmerswaldbachbrücke schafft mit einer Traglast von 60 Tonnen an dieser Stelle einen Lückenschluss.
Die Gesamtkosten für den Brückenneubau beliefen sich auf 636.000 Euro. Das Land Baden-Württemberg bezuschusste die Maßnahme mit 210.850 Euro. „Ich danke dem Land für seine umfassenden Investitionen in die Infrastruktur im ländlichen Raum und die Unterstützung bei zahlreichen Projekten“, so Scherer.
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