Bürgermeisterwahl in Schwanau

Jonas Maurer will bei Neuwahl antreten

Schwanau (ds/st). Offiziell beworben hat er sich für die Bürgermeisterwahl in Schwanau am Sonntag, 15. Mai, nicht. Dennoch wirft der 34-jährige Jonas Maurer seinen Hut in den Ring, da er bei der Kandidatenvorstellung am Mittwoch, 4. Mai, in der Rheinauenhalle in Ottenheim mehrfach darum gebeten worden sei.

"Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Antworten. Alle Schwanauer, die mir ihr Vertrauen schenken wollen, bitte ich darum, den Wahlzettel wie folgt zu ergänzen: Jonas Maurer, Lehenstraße 13, Ottenheim", erklärt er in einer Pressemitteilung. Sollten die Schwanauer am 15. Mai ein deutliches Signal setzen und ihm ihr Vertrauen schenken, werde er sich offiziell in einem eventuellen zweiten Wahlgang für das Bürgermeisteramt bewerben und Verantwortung für seine Heimatgemeinde übernehmen.

Verwaltung und Kommunalpolitik

Seit 2006 engagiert sich Jonas Maurer, der seit dem 1. April stellvertretender Hauptamtseiter der Gemeinde Simonswald im Landkreis Emmendingen ist, kommunalpolitisch in Schwanau. Als SPD-Gemeinderat habe er sich von 2014 bis 2019 für eine Politik stark gemacht, die insbesondere auf den Ausgleich zwischen allen vier Ortsteilen bedacht gewesen sei. "Diesen roten Faden möchte ich als Bürgermeister wieder aufgreifen und die Stärken eines jeden Ortsteils noch mehr als bisher herausarbeiten. Dies soll sich dann im Rahmen einzelner Sachfragen widerspiegeln, beispielsweise bei der Standortfrage der Grundschule, der Weiterentwicklung unserer Betreuungslandschaft oder etwa im Hinblick auf einzelne Sanierungsmaßnahmen", so Maurer.

Als Bürgermeister würde er sich als ständiger Vermittler zwischen Bürgerschaft, Politik und Verwaltung verstehen. "Ich werde hierbei auf meine über achtjährige Verwaltungserfahrung zurückgreifen, um die Geschicke Schwanaus sachorientiert und mit kühlem Kopf zu lenken. Durch meine aktuelle Tätigkeit als stellvertretender Hauptamtsleiter sehe ich mich hierfür gut gerüstet", betont Jonas Maurer.