Maria-Furtwängler-Schule Lahr
Abschied in den Ruhestand
Karin Pardeyke verlässt nach 43 Jahren die Maria Furtwängler-Schule
Am letzten Tag des Schuljahres wurde Technische Oberlehrerin Karin Pardeyke nach 43 Dienstjahren an der Maria-Furtwängler-Schule verabschiedet.
1980 kam sie an die ehemals Berufliche Schule im Mauerfeld (Hauswirtschaftliche Schulen) und unterrichtete dort bis zum heutigen Tag. Pardeyke war zunächst in den Fächern Nahrungszubereitung, Textilarbeit und Werken eingesetzt, wobei sie einige Jahre lang auch Mentorin im Fach Werken war. Später kamen noch eine einjährige Fort- und Weiterbildung für das Fach Textverarbeitung hinzu und die Fächer Wirtschaftslehre und Verwaltung und Lebensweltbezogene Kompetenz.
Wichtig war ihr in den vielen Jahren, in ihrem Unterricht handwerkliches Geschick und Liebe zur Kreativität zu vermitteln, um ein eigenständiges Leben praktisch und ästhetisch gestalten zu können.
Im Ruhestand möchte Pardeyke nun ihre eigene Kreativität wieder stärker kultivieren: Sie möchte malen und zeichnen, sich verstärkt um Haus und Garten und ihre Tiere kümmern.
Nach vier Jahren an der MFS verabschiedet sich Martin Romünder
Das Berufsleben von Religionslehrer Martin Romünder, der sich nach vier Jahren an der Maria-Furtwängler-Schule zum Schuljahrsende in den Ruhestand verabschiedet, war facettenreich: Insgesamt blickt er auf 15 Jahre Lehrtätigkeit zurück. Studiert hat er Theologie in Bonn und Sozialarbeit in Köln, er betreute in der JVA Siegburg bereits zu Studentenzeiten Jugendliche und hat bis 2006 in Berlin als Sozialarbeiter studierende Ausländer betreut. Am Integrierten Beruflichen Gymnasium (IBG) in Lahr unterrichtete er 13 Jahre lang. Vor vier Jahren kam ein Teildeputat an der Maria-Furtwängler-Schule hinzu, im letzten Schuljahr unterrichtete er hier ausschließlich.
Es war Romünder im Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern wichtig, verlorenes Urvertrauen bei seinen Schülerinnen und Schülern wiederaufzubauen. Unterricht ist für ihn kein Glaubensunterricht, sondern Fachunterricht, um zu ethischen und existenziellen Fragen anzuregen.
In seinem Ruhestand möchte er sich in die Kontaktgruppenarbeit der JVA Offenburg einbringen und mit Untersuchungsgefangenen arbeiten, um sie wieder an den Alltag zu gewöhnen.
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