Gemeindebesuch Schuttertal
Litterst begrüßt Landtagsabgeordnete Gentges
Schuttertal (st) Gelegenheit für einen Gemeindebesuch im Schuttertal hatte die Landtagsabgeordnete Marion Gentges, die zugleich auch Ministerin der Justiz und für Migration im Land ist, am Freitag, 13. September, und wurde im dortigen Rathaus von Bürgermeister Matthias Litterst sowie seinem neu gewählten Stellvertreter Michael Vögel herzlich zu einem Austausch empfangen. „Schuttertal bietet den Menschen vor Ort durch seinen sozialen Zusammenhalt und das naturnahe Umfeld eine besonders hohe Lebensqualität“, sagt Gentges.
Flüchtlinge
Bei dem gemeinsamen Gespräch ging es um viele aktuelle Themen in der Gemeinde, heißt es in einer Pressemitteilung. So berichtete Bürgermeister Litterst der Ministerin, dass man die Herausforderung der Aufnahme von Flüchtlingen bisher noch gut gemeistert habe, allerdings sei aktuell keinerlei Kapazität zur Unterbringung mehr vorhanden. Bürgermeisterstellvertreter Vögele betonte hier zudem, dass die Integration der Flüchtlinge extrem wichtig wäre, so könnten auch Lücken im Arbeitsmarkt geschlossen werden. Bei dieser Gelegenheit wies Gentges auch auf die Möglichkeit der Zuweisung von gemeinnütziger Arbeit für die Geflüchteten hin. „Gemeinwohlorientierte Tätigkeiten schaffen nicht nur sinnvolle Tagesstrukturen, sondern fördern auch die Sprachkenntnisse. So können sich die Menschen leichter integrieren und mögliche Vorbehalte in der Bevölkerung abbauen“, so die Landtagsabgeordnete.
Windrad-Pläne
Ein Thema, das die Gemeinde aktuell sehr umtreibt, seien zudem die Windrad-Pläne des Regionalverbandes. Bürgermeister Litterst betonte, dass seine Gemeinde im Hinblick auf die Windenergie schon seit Jahren einen sehr großen Beitrag leiste und man sich nun gegen den massiven geplanten Ausbau auf Gemarkungen der Gemeinde und eine damit einhergehende Überlastung wehren würde. Auch weitere Themen wie der Klinikneubau in Lahr sowie die Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder wurden ausführlich erörtert und so nahm die Abgeordnete am Ende des Gemeindebesuchs viele Wünsche und Anregungen mit auf den Weg.
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