In Sasbachwalden
Erstes Salzsilo mit Nikolausmütze
Sasbachwalden (st). „Es war ein Experiment – und hat bestens geklappt“, so Bürgermeisterin Sonja Schuchter, die mit dem Ergebnis mehr als zufrieden ist. Was beim Besprechen der Weihnachtsbeleuchtung mit dem Leiter des Bauhofs, Klaus Decker, und dem technischen Mitarbeiter Dominic Eggs als spontane Idee geboren wurde, bringt die Verkehrsteilnehmer der L86 und im Büchelbach seit ein paar Tagen zum Schmunzeln: Das Salzsilo trägt eine rote Mütze mit weißem Bommel, die in der Dunkelheit weihnachtlich beleuchtet ist.
Doch so ganz einfach war die Herstellung nicht: Bei einem Durchmesser des Salzsilos von rund drei Metern musste Plüschstoff für den Umfang von knapp zehn Metern und eine Höhe von vier Metern mehrfach zusammengenäht werden, natürlich mit Abnähern, Klettverschluss und einem Seil, das am Stoff befestigt und am Silo festgebunden werden musste. Der Bommel aus weißem Plüsch musste ebenfalls gut befestigt werden, um auch einem Sturm standhalten zu können.
Unter Berücksichtigung der Statik und der möglichen Windverhältnisse, haben sich die Verantwortlichen für eine „sichere Variante“ entschieden. Bauhofleiter Klaus Decker hatte den Ehrgeiz, diese Mütze in der Größe von zehn mal vier Metern mit seinen Mitarbeitern in zehn m Höhe so anzubringen, dass sie „erkennbar und sicher“ ist. Dominic Eggs hatte die entsprechenden Maße fürs Nähen geliefert, so dass bei der Anprobe alles maßgeschneidert passte.
„Rechtzeitig vor dem Nikolaustag, erhielt das Silo die Mütze“, so Sonja Schuchter, die zugab, dass schon ein gewisser Nervenkitzel beim „Anziehen“ dabei war. „Ich freue mich über die große Begeisterung aller Beteiligten. Sogar die Mitarbeiterinnen des Stoffparadies Apelt in Oberkirch fieberten mit, ob das Experiment zur Freude für uns alle gelingt. Eine tolle Sache, die Spaß gemacht hat und etwas Heiterkeit in diese schwierigen Zeit bringen soll“.
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