Besuch
Sophie-von-Harder-Schule zeigt Mettenleiter und Opitz ihre Stärken

Bernd Mettenleiter und Dijana Opitz drücken die Schulbank in der Sophie-von-Harder-Schule.  | Foto: Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg
  • Bernd Mettenleiter und Dijana Opitz drücken die Schulbank in der Sophie-von-Harder-Schule.
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Sasbach (st) Grundschule, Montessori-Schule, Werkrealschule, Gymnasium und berufliches Gymnasium - in der Gemeinde Sasbach ist fast jede Schulart zuhause. Damit besitzt Sasbach für die nördliche Ortenau eine wichtige Bedeutung als Schulstandort, die weit über das eigene Gebiet hinausgeht. Aus diesem Grund besuchte Bernd Mettenleiter (Grüne), der die nördliche Ortenau im Stuttgarter Landesparlament vertritt und zudem im Bildungsausschuss sitzt, zusammen mit Bürgermeisterin Dijana Opitz die Sasbacher Grund- und Werkrealschule.

Im Vorfeld des Schulbesuches tauschte er sich im Rathaus mit Bürgermeisterin Opitz intensiv über aktuelle Sasbacher Themen aus. So erläuterte Opitz ihrem Gast die Überlegungen zur Schaffung von neuem Wohnraum im Gebiet „Waldfeld III“. Mettenleiter führte dabei aus: „Die Entwicklung bietet Chancen für sozialem Wohnraum. Auch im ländlichen Raum sind die Mietpreise hoch. Gerade für ältere Menschen mit geringer Rente ist das ein Problem. Gleichzeitig benötigt gerade diese Zielgruppe barrierefreie Wohnungen mit breiten Türen und einem Aufzug. Dies ist gerade bei Neubauten eher der Fall.“

Unkonventioneller Vorschlag

Bei der Verkehrsanbindung von „Waldfeld III“ machte Mettenleiter einen unkonventionellen Vorschlag „Warum nicht die Achertalbahn bis zum neuen Krankenhaus beziehungsweise Sasbach verlängern?“ Damit würden nach seiner Einschätzung mehrere Bedarfe befriedigt. Neben der Anbindung des neuen Krankenhauses könnte die Schülerschaft aus dem Achertal in Zukunft direkt an das Gymnasium durchfahren. „Eine solche Anbindung wertet zudem nicht nur das neue Wohngebiet sondern ganz Sasbach als Wohnort auf“ zeigte sich Mettenleiter in einer Pressemitteilung überzeugt.

Dass Mettenleiter das Thema Wasser in seiner Fraktion verantwortet, war für die Bürgermeisterin Anlass auf die Versorgung mit Trinkwasser aufmerksam zu machen. Aufgrund des Klimawandels versiegen einige Quellen, sodass große Investitionen nötig sind, um die Versorgung mit sauberem Trinkwasser in Obersasbach sicherzustellen. Hierbei sagte Mettenleiter seine Unterstützung zu. „Das Beispiel zeigt, dass sich der Klimawandel auch vor unserer Haustür bemerkbar macht“, so der Biologe. „Auch wenn Investitionen notwendig sind, zeigen die aktuellen Entwicklungen - es gibt nur eines was teurer ist als Klimaschutz: kein Klimaschutz!“

Beim Besuch der Sophie-von-Harder-Schule als Werkrealschule mit angeschlossener Grundschule, wurde die erfolgreiche Bildungsarbeit der Schule deutlich. „Der kontinuierliche Anstieg ihrer Anmeldezahlen zeigt - Sie setzen mit ihrer Schule erfolgreich Bildung um“, zeigte sich Mettenleiter erfreut. „Die Landesregierung hat beschlossen die Sprachförderung in der Grundschule umfangreich zu fördern, denn wir wissen: auf den Anfang kommt es an. Daher nehmen wir richtig viel Geld in die Hand um die Startchancen aller Kinder zu verbessern. Auch die Sophie-von-Harder Schule wird davon profitieren“. Welche genauen Auswirkungen die Reformen für die Werkrealschule hat, wurde ebenfalls diskutiert. Mettenleiter zeigte auf, dass durch die ansteigenden Schülerzahlen der Bestand der Sophie-Harder-Schule gesichert sei. Schulleiter Florian Bischkopf erörterte die Möglichkeit, dass die Sophie-von-Harder-Schule sich zu einer Realschule weiterentwickeln könne. Die Voraussetzungen seien räumlich und in Bezug auf die verwendeten Schulbücher bereits vorhanden.

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