Freies WLAN kommt in Sasbach und Obersasbach
Neue App für Sasbach ist der direkte Draht ins Rathaus
Sasbach (sp). Drahtlos, schnell und direkt geht es künftig vom Rathaus zu den Bürgern von Sasbach und Obersasbach. Denn die Verwaltung wird in Kürze eine Gemeinde-App freischalten und damit für den digitale Draht ins Rathaus und umgekehrt zu den Bürgern sorgen, sodass eine ganz neue Form der Kommunikation und Transparenz zwischen Verwaltung, Gruppen, Vereinen und Einrichtungen mit den Bürgern und untereinander entsteht. Denn die neue, kostenlose App für IOS und Android-Betriebssysteme soll eine Online-Plattform für alle im Ort sein, wie Bürgermeister Wolfgang Reinholz bei der Präsentation der Gemeinde-App betonte. Diese ist bereits eingerichtet und auch schon mit vielen Informationen bestückt. Offiziell vorgestellt und freigeschaltet wird sie in der Sitzung des Gemeinderates am 16. Oktober. Die Kosten inklusive einer 36-monatigen Dienstleistung betragen 4.800 Euro, für die App bekam die Gemeinde einen Zuschuss von 2.048 Euro vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration. Den Zuschussbescheid durfte Hauptamtsleiter Daniel Retsch in Stuttgart aus der Hand von Minister Thomas Strobel in Empfang nehmen.
Die Idee für die App wurde bei dem ersten Jugendhearing der kommunalen Jugendarbeit in Sasbach „Jugend meets Bürgermeister“ im Januar 2016 geboren, an dem 32 Jugendliche teilnahmen und viele konkrete Ideen entwickelten. Eine davon war freies WLAN, was die Gemeinde jetzt beim Ratssaal in Sasbach und bei der Grindehalle in Obersasbach umsetzt. Der zweite Wunsch war eine App, damit die Gemeinde mit den Jugendlichen und diese untereinander sowie mit den Vereinen und Einrichtungen zeit- und jugendgemäß kommunizieren kann. Nun steht die App kurz vor ihrem Online-Auftritt, nachdem die neue Mitarbeiterin in der Verwaltung, Jennifer Abele, die App in Kooperation mit der Firma CityHub Softfolio.chs mit den wichtigsten Infos füllte. Diese sollen dann noch je nach Wünschen der Nutzer weiter ausgebaut werden, auch sollen die Vereine und Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Jugendarbeit die Möglichkeit für eigene Menüs im Blick auf ihre Zielgruppe bekommen.
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