In Gartenstraße
Gemeinde Sasbach informiert über Sanierungsmaßnahmen
Sasbach (st) Aufgrund der im August beginnenden Sanierungsmaßnahmen lud die Gemeinde Sasbach die Anwohner der Gartenstraße sowie alle interessierten Bürger zu einer Informationsveranstaltung in den Ratssaal ein. Bautechniker Christoph Karcher, Kanalaufseher Markus Doninger, stellvertretender Kämmerer Niko Ketterer und Bürgermeisterin Dijana Opitz stellten das Vorhaben vor und beantworteten die zahlreichen Fragen der rund 30 anwesenden Anwohner, so die Gemeindeverwaltung in einer Pressenotiz.
Generalentwässerungsplan
So interessierten sich die Bürger dafür, wie während der Bauzeit die An- und Abfahrt vom eigenen Grundstück sichergestellt werden kann, welche Kosten die Anwohner selbst tragen müssten und weshalb zahlreiche Bauminseln vorgesehen sind. „Es ist geplant, Sie als Anwohner rechtzeitig darüber zu informieren, wenn die Arbeiten ein Ein- und Ausfahren aus der Garage oder dem Hof blockieren. So können Sie vorher reagieren und das Auto entsprechend woanders parken“, erklärte Christoph Karcher. „Bezüglich der individuellen Kosten wird es Einzelgespräche mit jedem Anwohner geben, wenn gewünscht. Bitte kommen Sie diesbezüglich bitte per Email auf uns zu“, betonte Karcher, der über ckarcher@sasbach-ortenau.de zu erreichen ist. Zu den Bauminseln antwortete Bürgermeisterin Opitz: „Es war ein ausdrücklicher Wunsch des Gemeinderats, die Gartenstraße nicht nur im Untergrund zu ertüchtigen, sondern auch an der Oberfläche aufzuwerten. Die Bauminseln und entsprechende Bodenpflanzen tragen zur Verbesserung der Biodiversität bei, die Baumkronen sorgen im Sommer für Schatten und Abkühlung. Da offenes Erdreich das Wasser hält, verringert sich auch die Belastung für die Kanalisation“, so Opitz. „All das sind positive Aspekte, die wir in der Gartenstraße umsetzen werden“.
Ein Bürger sorgte sich um mögliche Überschwemmungen im Keller bei Starkregenereignissen. „Der Kanal wurde laut Generalentwässerungsplan berechnet und bemessen. Er ist ausreichend dimensioniert, dennoch ist es empfehlenswert, auf dem Privatgrundstück Rückstauklappen einzubauen“, berichtete Kanalaufseher Markus Doninger.
Weitere Fragen zum Thema sicherer Schulweg für Kinder und der Hinweis, man möge die Schaffung einer Tempo-20-Zone in der Gartenstraße prüfen, wurden von den interessierten Bürgern vorgetragen und von der Verwaltung als Arbeitsauftrag mitgenommen.
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