Bilanz Ruster Straßenfest
Je später der Abend, desto rabiater die Gäste

Rust (st) Das Ruster Straßenfest ist über das Wochenende, 31. August und 1. September von Kräften des Polizeipostens Rust und Ettenheim sowie von Beamten des Polizeireviers Lahr ausgiebig bestreift worden. In der Nacht auf Sonntag gab es bis etwa 1 Uhr von den Verantwortlichen der Polizei nichts zu beanstanden. Dann aber nahmen die Einsätze, bei denen die Ordnungshüter eingreifen mussten, Fahrt auf, sodass die Sperrstunde schließlich mit Unterstützung von Polizeihundeführern durchgesetzt werden musste.

Zunächst meinte ein mit nahezu zwei Promille alkoholisierter Mann, seine überschüssigen Kräfte an zwei Frauen auslassen zu müssen. Nachdem der 33-Jährige mehrere Festbesucher angerempelt hatte, soll er kurz nach 1 Uhr einer 43-Jährigen ins Gesicht geschlagen und einer 54-Jährigen einen Ellenbogencheck versetzt haben. Kräfte des Sicherheitsdienstes fixierten den aggressiven und unkooperativenen Mann; er musste die Nacht letztlich im Polizeigewahrsam verbringen.

Kontrolle verloren

Weshalb ein 18-Jähriger kurz nach 2.30 Uhr in einem Festzelt die Kontrolle über sich verloren hat, ist noch unklar. Fest steht, dass der Heranwachsende starken Stimmungsschwankungen unterlag und nur im Verbund von Kräften der Polizei, des Rettungsdienstes sowie einer Angehörigen gebändigt und beruhigt werden konnte.

Rund 30 Minuten später kam es im Zuge der Abwanderungsbewegung in der Austraße, im Bereich einer dortigen Brücke, zu einem Vorfall, bei dem ein 16-Jähriger Pfefferspray versprüht haben soll. Drei Jugendliche im Alter von 17 Jahren trugen hierbei Augenreizungen davon. Die Motivation des 16-Jährigen ist derzeit noch unklar; ihm stehen nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ins Haus.

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