Rettungshunde im Europa-Park
Vermissten-Suche steht auf dem Stundenplan
Rust (st). Der Europa-Park öffnete am Samstag seine Tore exklusiv für einen ganz besonders Einsatz geöffnet: Die Rettungshundestaffeln der DRK-Kreisverbände Freiburg, Offenburg und Emmendingen sowie die der Johanniter aus Baden-Karlsruhe absolvierten in den 15 europäischen Themenbereiche einen erfolgreichen Übungstag. Der aktuell noch geschlossene Europa-Park bot den 63 Teams bereits zum vierten Mal ideale Trainingsbedingungen – mit vielen verwinkelten, außergewöhnlichen Orten, tausenden Gerüchen und sehr viel Ablenkung für die Hunde ein perfekter Ort, um sie auf einen möglichen Einsatz vorzubereiten.
Suche nach vermissten Personen auf dem Stundenplan
Auf dem Stundenplan standen vor allem die Flächen- und Gebäudesuche, die bei der Suche nach vermissten Personen gefragt ist. Besonders gefordert waren die Vierbeiner im Themenbereich „Irland – Welt der Kinder“. In der 600 Quadratmeter großen Indoor-Spielewelt „Limerick Castle“, die über drei Ebenen Labyrinthe, Rutschen und Kletterbereiche bietet, galt es, kniffeligen Verstecken auf die Spur zu kommen. Doch auch in „Arthur – im Königreich der Minimoys“, im Geisterschloss oder in den Anstehbereichen einiger Attraktionen warteten außergewöhnliche Hindernisse und Schlupflöcher auf die Spürnasen.
„Wir bedanken uns ganz herzlich im Namen aller teilnehmenden Staffeln für die Einladung, im Europa-Park trainieren zu dürfen. Das Gelände ist für die Übungen wirklich einzigartig und sowohl für die Hunde als auch für die Hundeführer sehr spannend!“, so Regula Wolf, Staffelleitung Rettungshundestaffel Freiburg.
Die Mitglieder der Rettungshundestaffeln engagieren sich komplett ehrenamtlich und wenden jedes Jahr über 800 Stunden für Trainings und Einsätze auf. Die Einsatz-Bereitschaft der Rettungshundestaffeln gilt rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche, in jeder Woche des Jahres.
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