Im Europa-Park empfangen
Goldene Narrenschelle für Thomas Gottschalk
Rust (st) In einer zünftigen Ballnacht hat Entertainer Thomas Gottschalk die 17. Goldene Narrenschelle der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte im Europa-Park in Rust empfangen.
Rund 150 Narren im Häs mit Maske machten „Mister Wetten, dass..?“ den Hof im Europa-Park. Narrenpräsident Roland Wehrle sagte zur Begründung: „Thomas Gottschalk nimmt kein Blatt vor den Mund und lässt sich nicht von der Bühne vertreiben. Das zeichnet den echten Narr aus.“
Der letztjährige Schellenträger, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, ließ per Video-Botschaft wissen: „So witzig wie Gottschalk ist keiner!“
Narrenschelle weiter in fränkischer Hand
In Rust ließ sich Söder durch Staatsminister Dr. Florian Herrmann vertreten: „Thomas Gottschalk ist der klügste Narr der Nation. Es war eine große Ehre, auf ihn die Laudatio zur Verleihung der Goldenen Narrenschelle zu halten. Thomas Gottschalk nimmt sich selbst nicht allzu ernst – das zeichnet einen großen Entertainer und Narren im besten Sinne aus. Er hat ganze Generationen mit seiner Leichtigkeit und herausragender Unterhaltung im Radio und im Fernsehen geprägt: sei es in „Pop nach Acht“ auf Bayern 3 und natürlich viele Jahre bei „Wetten, dass..?“ im ZDF. Thomas Gottschalk ist einfach Kult. Vom Türsteher beim „Monaco Franze“ wurde er zum Gatekeeper einer ganzen Fernsehnation und von der Super-Nase zum Super-Thomas! Die Narrenschelle bleibt damit nach dem letztjährigen Preisträger Markus Söder weiter in fränkischer Hand. Herzlichen Glückwunsch!“
Der Gastgeber des Abends, ebenfalls ein Träger der Goldenen Narrenschelle, Europa-Park Inhaber Roland Mack, gratulierte der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte und ihrem Präsidenten Roland Wehrle: „Wehrles Club wird 100 Jahr und Fasnet Kulturerbe, wie wunderbar!“
Gottschalk selbst stellte zu seinem Narr-Sein fest, er habe sein Leben mit einem gewissen Unernst verbracht. Und: „Wenn man anfängt, sich ernst zu nehmen, ist man schon kein Narr mehr.“
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