Für Schmutzwasser
Bohrkopf für Staukanal im Rheinweg wurde eingesetzt

Bürgermeister Kai-Achim Klare in der Startgrube vor dem Einsetzen des Bohrkopfs | Foto: Gemeinde Rust
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Rust (st) Vom Rheinweg in Richtung Kappel wird in den kommenden Wochen der neue Schmutzwasser-Entlastungskanal gebaut, so die Gemeindeverwaltung Rust in einer Pressenotiz. Um Abwasserspitzenlasten zu puffern und das Abwasser gedrosselt über drei Pumpen in die Schmutzwasserdruckleitung einzuleiten, wird in den nächsten beiden Wochen ein Staukanal errichtet. Dieser verläuft vom Rheinweg ab zwischen dem Hotel am Park sowie der Pension am Park in Richtung Norden und hat eine Gesamtlänge von 100 Metern. Am Dienstagmorgen, 22. Oktober, wurde in der Startgrube der 28 Tonnen schwere Bohrkopf eingesetzt. Dieser wird sich täglich im sogenannten Vollschnittverfahren 15 Meter durch die Erde bohren. Mit einem Schneidrad wird dabei das Erdmaterial Stück für Stück abgetragen.

Fertigstellung Frühjahr 2025

Nach Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme im Frühjahr 2025 wird das aufgestaute Abwasser über Pumpen in die 960 Meter lange Schmutzwasserdruckleitung und danach in die Freispiegelleitung befördert. Von dort aus gelangt das Abwasser in den Verbandssammler. Dieser befindet sich auf der Gemarkung von Kappel-Grafenhausen.

Bürgermeister Kai-Achim Klare dankt allen Projektbeteiligten und wünscht dem Tiefbauprojekt einen reibungslosen Verlauf. „Im Gegensatz zu Hochbauprojekten handelt es sich beim Schmutzwasser-Entlastungskanal um eine bauliche Maßnahme, deren Endergebnis unter der Erde zwar mit dem Auge nicht sichtbar ist, aber dennoch eine immense Verbesserung für die Infrastruktur von Rust darstellt“, sagt Bürgermeister Klare. Durch den Europa-Park und die zahlreichen Hotels sowie Ferienwohnungen im Ort sei der bisherige Abwasserkanal an seine Belastungsgrenze gekommen. Nun wird mit dem neuen Schmutzwasser-Entlastungskanal Abhilfe geschaffen.

Bürgermeister Kai-Achim Klare in der Startgrube vor dem Einsetzen des Bohrkopfs | Foto: Gemeinde Rust
Bürgermeister Klare (v. r.), Bauamtsleiterin Melanie Graß, Planungsingenieur Bernhard Keller und das Team von der Sonntag Baugesellschaft, die für die Errichtung des Staukanals zuständig ist  | Foto: Gemeinde Rust

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