Wahrzeichen
Schmuckstück im Ringsheimer Ortskern - die Pfarrkirche

Der Zugang zur Kirche führt vom Dorf her über den die Kirche umgebenden Friedhof.  | Foto: gro
  • Der Zugang zur Kirche führt vom Dorf her über den die Kirche umgebenden Friedhof.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Lokale Wahrzeichen Die heutige Pfarrkirche St. Johann Baptist entstand nach zähen Verhandlungen um die Beteiligung an den Baukosten auf den damaligen Klosteräckern. Die Grundsteinlegung erfolgte am 7. Juni 1784. Ihr klarer, ausgewogener, eindrucksvoller Baukörper prägt als Hauptsehenswürdigkeit das Ortszentrum Ringsheims.

Mehr Sitzplätze

Als Chor und Langhaus der neuen Kirche errichtet waren, begann man mit dem gesamten Abbruch der alten Kirche, um mit dem Sandsteinmaterial den Turm hochzuziehen. Die alte Chorturmkirche für 597 Gläubige, die zur Kommunion zugelassen waren, hatte ausgedient. Die neue Kirche bot 700 Sitzplätze.

Ein heller freundlicher Innenraum überrascht den Besucher. Das Kirchenschiff ist einfach gehalten – ein schlichter Saalraum mit flacher Decke und geräumigem Chor. Das Hauptaltarbild, das darüber befindliche Medaillon sowie das Bildnis des heiligen Sebastian im Seitenaltaroval und die beiden Bildnisse am linken Seitenaltar wurden von dem Kunstmaler Jacob Kusterer aus Ettenheim geschaffen. Den auf der rechten Langhausseite fast lebensgroßen, ausdrucksstarken Kruzifixkörper schnitzte 1861 der Altdorfer Bildhauer Johann Lacroix.

Die Pfarrkirche verfügt über ein vierstimmiges Geläut der Karlsruher Glockengießerei Gebrüder Bachert aus dem Jahr 1952.In der Melodielinie erklingt das sogenannte Idealquartett. Die Glocken hängen in einem historischen Holzglockenstuhl. MZ

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