Nach 20 Jahren

Wasserversorgungsverband investiert in Pumpenerneuerung

Ringsheim (st) Am Tiefbrunnen „Süd“ des Wasserversorgungsverbands Südliche Ortenau (WVV SO) laufen derzeit große Erneuerungs- und Modernisierungsarbeiten. Alle drei dort verbauten Pumpen werden nach mehr als 20 Jahren Laufzeit getauscht und mittels großem Kranwagen im Brunnengebäude eingebaut. Damit investiert der WVV SO erneut kräftig in die Versorgungssicherheit der gesamten Region Südliche Ortenau, schreibt die Gemeinde Ringsheim in einer Pressemitteilung.

Der Brunnen „Süd“ des WVV SO liegt im Ruster Niederwald, räumlich zwischen Rulantica und dem Naturschutzgebiet Elzwiesen. Er verfügt über drei Tiefpumpen, die jährlich etwa 500.000 Kubikmeter bestes Trinkwasser fördern können. Die Wasserhärte ist dort für die Region bemerkenswert weich, deutlich unter 10 Grad Härte. Die tolle Qualität kommt durch das gute und mehr als reichlich vorhandene Grundwasser, das dort durch das vorgelagerte Naturschutzgebiet „Elzwiesen“, deren Wässerung sowie den Grund- und Bach-/Flusswasser-Zufluss aus den Schwarzwaldtälern quasi „natürliche Filter“ durchläuft.

Lebensdauer von zehn bis 15 Jahren

Der Verbandsvorsitzende und gleichzeitig Ringsheimer Bürgermeister Pascal Weber war bei den Arbeiten ebenso vor Ort wie die Wassermeister des Wasserwerks Ettenheim, die für den WVV die technischen Dienstleistungen erbringen. Verbandsvorsitzender Pascal Weber: „Mit den jetzt nach und nach eingebauten drei nagelneuen Pumpen ertüchtigen wir den Brunnen „Süd“ wieder für hoffentlich die nächsten mindestens zehn bis 15 Jahre. Dazu kommen noch Erneuerungen bei der Elektrotechnik und dem Frequenzumrichter, welche nahezu zeitgleich getauscht werden. Wenn auch das erledigt ist, kann der Probebetrieb sofort starten. Nach hoffentlich erfolgreichem Probebetrieb haben wir diesen Tiefbrunnen dann wieder technisch auf dem neuesten Stand. Wichtig. Wir zeigen erneut unsere Leistungsfähigkeit beim Thema „Wasser“ in der Südlichen Ortenau.

Aus dem Brunnen „Süd“ werden insbesondere die Hochbehälter für die Gemeinde Ringsheim, die Stadt Ettenheim und die Stadt Mahlberg mit dem Lebensmittel Nummer eins gefüllt. Aus diesem Brunnen wird auch künftig die Stadt Herbolzheim teilversorgt.