Nach Bürgerentscheid
Ringsheimer wollen Feuerwehrhaus„Südlich der Kahlenberghalle“
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- hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock
Ringsheim (st). In Ringsheim sind die Würfel nach dem Bürgerentscheid am zum Standort des neuen Feuerwehrhauses gefallen: Die Wähler haben sich am Sonntag mit einer Mehrheit von 734 Stimmen (71,1 Prozent) zu 299 Stimmen (28,9 Prozent) für den Standort „Südlich der Kahlenberghalle“ entschieden. Damit ist auch das in der Gemeindeordnung vorgesehene Mindestquorum erfüllt. Insgesamt haben 1.038 Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung lag damit bei 54,3 Prozent.
Bürgermeister: "Wählerwillen schritt für Schritt umsetzen"
Bürgermeister Pascal Weber zum Ergebnis: „Zunächst bedauere ich ganz persönlich weiterhin sehr, dass es seit über sieben Jahren nicht gelungen ist, einen Standort für das Feuerwehrhaus festzulegen, der breite Zustimmung in der gesamten Bürgerschaft, bei den jeweiligen betroffenen Anwohnern, der Feuerwehr und dem Gemeinderat findet. Das habe ich mir persönlich seit meinem Amtsbeginn gewünscht und dafür habe ich viele Gespräche geführt und immerwährend nach Kompromissen gesucht. Nach der heutigen Entscheidung gilt es jetzt, die Bürger wieder bestmöglich zusammenzuführen und weiterhin die Hand in fast alle Richtungen zum konstruktiven Dialog auszustrecken. Gleichzeitig war das Bild, welches unser Ort in den vergangenen Monaten hier in der Außenwirkung geboten hat, nicht gerade positiv. Wir als kleine Gemeinde haben nur Entwicklungs- und Erfolgschancen wenn wir zusammenstehen, nicht wenn wir intern nicht einig sind."
Weber freue sich zunächst über die vergleichsweise sehr hohe Wahlbeteiligung. Diese sei bei einem Bürgerentscheid nicht immer selbstverständlich. Jetzt werde er sich selbstverständlich den geäußerten Bürgerwillen konsequent Schritt für Schritt umsetzen. "Ich hoffe und erwarte, dass nun alle das Ergebnis respektieren. Auch das gehört zu einer gelebten Demokratie“, so Weber
Der Bürgerentscheid zum Feuerwehrhaus war nach einem jahrelang vorbereiteten Beschluss des Gemeinderates im Jahr 2020 sowie eines darauffolgenden, erfolgreichen Bürgerbegehrens nötig geworden.
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