Investitionen, aber ohne Schulden
Ringsheimer Gemeindehaushalt genehmigt

Foto: ag

Ringsheim (st). Die Gemeinde Ringsheim kommt trotz großen Investitionen erneut ohne neue Schulden aus. Ganz im Gegenteil: Sie kann Schulden massiv abbauen.

Die Kommunalaufsicht des Landratsamtes hat jetzt den Ringsheimer Gemeindehaushalt 2022 sowie den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Gemeindewerke ohne Einschränkungen genehmigt. Der Gemeinderat hatte den Haushaltsbeschluss am 25. Januar einstimmig gefasst.

Kämmerer Andreas Marre: „Erneut haben wir bei den Steuereinnahmen äußerst vorsichtig geschätzt und große Investitionen wie zum Beispiel den Neubau des Bauhofes, erste Arbeiten am neuen Feuerwehrhaus oder die große Baumaßnahme im Abwasserbereich bei unserem Plan berücksichtigt. Glücklicherweise kommen wir trotzdem auch 2022 ohne neue Schulden aus. Der Schuldenstand sinkt 2022 sogar erheblich. Dennoch müssen wir gerade die Pandemiesituation und deren Auswirkungen weiter genau beobachten.“

Ergebnis-und Investitionshaushalt

Das Ringsheimer Zahlenwerk sieht im Ergebnishaushalt (laufender Betrieb) Einnahmen von rund 6,5 Millionen Euro vor, denen Ausgaben von rund 5,8 Millionen Euro entgegenstehen. Entsprechend wird ein Überschuss von knapp 700.000 Euro erwartet. Im Investitionshaushalt sind Ausgaben von rund 4,4 Millionen Euro vorgesehen, denen 2,7 Millionen Euro an Einnahmen entgegenstehen. Der fehlende Differenzbetrag wird den Rücklagen entnommen. Die Schulden der Gemeinde im Haushalt betragen derzeit noch rund 250.000 Euro, diese sollen um mehr als 150.000 Euro auf unter 100.000 Euro verringert werden.

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