Neue Grabformen und Ehrenplatz
Ringsheimer Friedhof wird modern und barrierefrei
Ringsheim (st). Der westliche Teil des Ringsheimer Friedhofs soll völlig neu gestaltet werden. Die entsprechenden Bauarbeiten beginnen am 3. September und sollen möglichst bis Anfang November abgeschlossen sein.
Bürgermeister Pascal Weber: „Vorgesehen sind neue und moderne Grabformen wie zum Beispiel Rasengräber, ein Urnengarten, Urnenstelenkombinationen mit Blumenablagemöglichkeit aber auch klassische Erd- und Urnenerdgräber. Für alle Formen haben wir auch noch Reserveflächen vorgesehen, die je nach Nachfrage für die einzelnen Grabformen aktiviert werden können. Dazu kommt die Pflasterung der dortigen Fußwege, so dass es auch mit Rollator, Rollstuhl oder auch Kinderwagen möglich sein wird, direkt an das Grab zu kommen. Ein aktiver Beitrag der Gemeinde zur Barrierefreiheit.“ Insgesamt investiert die Gemeinde Ringsheim rund 190.000 Euro in die Neugestaltung des westlichen Friedhofteils.
Auch ein sogenannter „Ehrenplatz“ soll entstehen. Dort sollen in enger Abstimmung mit der katholischen Seelsorgeeinheit Rust das vor Jahren auf dem Rathausplatz abgebaute und nun restaurierte Kriegerdenkmal, der Obelisk für die Gefallenen des Krieges 1871, das derzeit vor der Kirche befindliche Machleid'sche Kreuz sowie die Grabplatten der früheren Pfarrergräber einen neuen Platz finden. Auch ein Gedenkstein für einen aus Ringsheim deportierten Juden soll dort aufgestellt werden.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.