Gebäude klimaneutral
Große PV-Anlage auf neuen Feuerwehrhaus installiert
Ringsheim (st) Die Zahl gemeindeeigener PV-Anlagen wächst weiter. Nach Installation von Anlagen auf dem Kindergartengebäude, der KiTa und dem neuen Bauhof ist jetzt auch die neue PV-Anlage auf dem Dach des neuen Feuerwehrhauses fertig und angeschlossen. 64 kw/p grüner Ökostrom wird jetzt dort produziert, was dem durchschnittlichen Verbrauch von etwa 16 Haushalten mit vier Personen entspricht.
Das gesamte Süd-Dach des Feuerwehrgerätehauses wurde belegt und als Überschusseinspeisung mit Batteriespeicher ausgeführt, allerdings betriebswirtschaftlich sinnvoller für die Kahlenberghalle, da dort eine höhere Eigennutzung des produzierten Stroms möglich ist. Die Technikzentrale ist entsprechend im Elektroraum der Kahlenberghalle untergebracht. So konnten Synergien genutzt und wertvoller Raum im neuen Feuerwehrhaus zugunsten von Lager/-Putzräumen gewonnen werden.
Batteriespeicher
In den kommenden Monaten wird noch der spezielle, notstromfähige Batteriespeicher in der Kahlenberghalle verbaut. Dieser ermöglicht es, dass die Kahlenberghalle abends, aber insbesondere auch bei kurzfristigem Stromausfall einige Zeit mit Strom versorgt werden kann. Ein Beitrag zur Stromkostensenkung für die Gemeinde sowie zum Katastrophenschutz in der Gemeinde. Die „alte“ PV-Anlage auf dem Kahlenberghallendach ist privat und nicht im Eigentum oder in Nutzung der Gemeinde Ringsheim.
Das neue Feuerwehrhaus kann mit der neuen großen PV-Anlage, die rechnerisch deutlich mehr Strom produziert als für das Gebäude „Feuerwehr“ benötigt wird, und dem Anschluss an die gemeindeeigene 100 Prozent grüne Fernwärme somit als „rechnerisch klimaneutral“ bezeichnet werden, so die Gemeinde abschließend.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.