Linxer Fertighaushersteller profitiert 2016 vom Bauboom
"WeberHaus" steigert seinen Umsatz deutlich
Rheinau-Linx (st). Der Fertighaushersteller "WeberHaus" mit Hauptsitz im Rheinau-Linx profitiert vom derzeitigen Bauboom. „Die Auftragslage ist außerordentlich gut“, sagt Heidi Weber-Mühleck, geschäftsführende Gesellschafterin des Unternehmens. Mit 240 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2016 konnte eine weitere Steigerung gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Dies bringt einen weiteren Personalbedarf beim Hausbauspezialisten mit sich.
Das badische Familienunternehmen "WeberHaus" präsentiert seit Jahren kontinuierliche Umsatzzuwächse. So erwirtschaftete der Fertighaushersteller im Jahr 2016 ein Umsatzplus von sieben Prozent. Mit 240 Millionen Euro konnte sich der Fertighausbauer im Vergleich zu 2015 (225 Millionen Euro) erneut verbessern. 750 Projekte im Ein- und Zweifamilienhausbau sowie mehrgeschossige Großprojekte im Objekt- und Gewerbebau wurden 2016 realisiert.
Auch hinsichtlich der Mitarbeiterzahlen ist das Unternehmen auf Wachstumskurs: 1.104 Mitarbeiter waren 2016 in den Werken Rheinau-Linx (aktuell: 872 Mitarbeiter) und im nordrhein-westfälischen Wenden-Hünsborn (229) beschäftigt. Aufgrund der guten Auftragslage ist "WeberHaus" nach wie vor auf der Suche nach qualifiziertem Fachpersonal, speziell für den Bereich der Montage auf den Baustellen. Auch das Thema Ausbildung genießt einen hohen Stellenwert. Im vergangenen Jahr machten 68 junge Menschen eine Ausbildung in dem Unternehmen, schwerpunktmäßig in den Berufen Zimmerer, Maler, Bauzeichner und Anlagenmechaniker.
Die Investitionen im Jahr 2016 beliefen sich auf rund neun Millionen Euro. So wurden etwa 4,5 Millionen Euro in die Modernisierung der Fertigungsanlagen sowie in IT-Systeme investiert. Für Aufsehen sorgte das dreigeschossige Verwaltungsgebäude am Stammsitz in Rheinau-Linx, das vom Geschäftsbereich "WeberHaus Objektbau" für 4,5 Millionen Euro realisiert wurde.
Der Exportanteil lag im Geschäftsjahr 2016 bei zirka 15 Prozent. "WeberHaus" ist in der Schweiz, in Luxemburg sowie in Großbritannien aktiv. Den größten Markt stellt nach wie vor Deutschland dar.
Die erste Jahreshälfte des laufenden Geschäftsjahres zeigt weiterhin einen positiven Verlauf. So rechnet Heidi Weber-Mühleck mit weiteren Steigerungen bei Umsatz und Mitarbeiterstamm. Gründe für den nachhaltigen Erfolg sind die hohen Qualitätsstandards des Hausbau-Unternehmens.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.