Millionenumsätze in 2017 für "WeberHaus"
Linxer Fertighaushersteller mit hervorragender Jahresbilanz
Rheinau-Linx (st). Der Fertighaushersteller "WeberHaus" mit Hauptsitz im badischen Rheinau-Linx profitiert vom derzeitigen Bauboom der Fertighausbranche. „Die Auftragslage ist nach wie vor gut“, sagt Heidi Weber-Mühleck, geschäftsführende Gesellschafterin des Unternehmens. Mit 250 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2017 konnte eine weitere Steigerung gegenüber dem Vorjahr erzielt werden.
Das Familienunternehmen präsentiert seit Jahren kontinuierliche Umsatzzuwächse. So erwirtschaftet "WeberHaus" im Jahr 2017 ein Umsatzplus von vier Prozent. Mit 250 Millionen Euro konnte sich der Fertighausbauer im Vergleich zu 2016 (240 Millionen Euro) erneut verbessern. 745 Projekte im Ein- und Zweifamilienhausbau sowie mehrgeschossige Großprojekte im Objekt- und Gewerbebau hat das Unternehmen in 2017 realisiert. Darunter auch das 35.000 Weber-Haus im Zollernalbkreis. Im Bereich Objektbau entscheiden sich immer mehr Privatinvestoren, Bauträger und Unternehmen für die Bauweise des Linxer Unternehmens. Entscheidungskriterien sind neben Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eine hohen Planungs- und Investitionssicherheit.
Aktuell beschäftigt das Unternehmen 1.144 Mitarbeiter in den Werken Rheinau-Linx (aktuell: 904 Mitarbeiter) und im nordrhein-westfälischen Wenden-Hünsborn (240). Aufgrund der guten Auftragslage ist "WeberHaus" nach wie vor auf der Suche nach qualifiziertem Fachpersonal, speziell für die Montage. Auch das Thema Ausbildung genießt einen hohen Stellenwert. Im vergangenen Jahr machten 72 junge Menschen eine Ausbildung, schwerpunktmäßig in den Berufen Zimmerer, Maler, Bauzeichner und Anlagenmechaniker.
Das Unternehmen hat 2017 eine paritätische Erfolgsbeteiligung eingeführt, um die Mitarbeiter am Erfolg teilhaben zu lassen. Mit diesem innovativen Beteiligungsmodell möchte "WeberHaus" zu unternehmerischen Handlungsweisen anregen und präsentiert sich als attraktiver Arbeitgeber. Zudem hat das Unternehmen ein betriebliches Gesundheitsmanagement eingeführt. Ziel ist es, die Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter nachhaltig zu stärken.
Im Jahr 2017 hat WeberHaus etwa sechs Millionen Euro in die Modernisierung der Fertigungsanlagen in Wenden-Hünsborn, in IT-Systeme und in die Renovierung von Ausstellungshäusern investiert. Darüber hinaus stellt sich das Unternehmen im Bereich der Digitalisierung breiter auf: Zum Beispiel mit einem neuen Bauherrenportal, das dem Kunden umfangreiche Serviceleistungen bietet und den Dialog mit dem Unternehmen optimiert. Des Weiteren baute der Fertighaushersteller zwei neue Ausstellungshäuser in Wenden-Hünsborn und Fellbach. Ein Relaunch erhielt die Inspirationswelt World of Living. Neben diversen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen wurde das Design und das Universum der Zeit erneuert.
Der Exportanteil lag im Geschäftsjahr 2017 bei zirka 15 Prozent. "WeberHaus" ist in der Schweiz, in Luxemburg, in Großbritannien sowie in grenznahen Gebieten in Frankreich aktiv. Den größten Markt stellt nach wie vor Deutschland dar. Der Objekt- und Gewerbebau zählt neben Ein- und Zweifamilienhäusern zu den Geschäftsfeldern des Unternehmens und wird in Zukunft noch stärker ausgebaut.
Der gute Auftragsbestand sichert für das Jahr 2018 eine weitere Steigerung des Umsatzes. Die Baukonjunktur ist weiterhin auf stabilem Wachstum bei wenig freien Kapazitäten auf dem Arbeitsmarkt. Gründe für den nachhaltigen Erfolg sind die hohen Qualitätsstandards des Hausbau-Unternehmens. Auch in den Bereichen Wohngesundheit, Energieeffizienz und Smart Home nimmt WeberHaus eine führende Rolle ein.
Den Status des Innovationspioniers konnte das Unternehmen ebenfalls weiter ausbauen: Mit dem "Home4Future"-Paket bietet das Unternehmen seit Anfang 2018 ein zukunftweisendes Gesamtkonzept für energieeffiziente und intelligente Häuser an. Dank der Gebäudehülle „ÖvoNaturTherm“, einer Photovoltaik-Anlage, einem Batteriespeicher, der Wärmepumpe-Technik und der Haussteuerung "WeberLogic 2.0" erhalten Bauherren die Fördervorteile eines KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Des Weiteren ist "WeberHaus" ein Forschungsprojekt mit Home Power Solutions eingegangen. Der Berliner Anbieter hat ein System entwickelt, das zu 100 Prozent unabhängige, elektrische Energie erzeugt, in Wasserstoff umwandelt, speichert und bei Bedarf zur Verfügung stellt.
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