MOTORSPORT: Rheinauer Truckfahrer derzeit ratlos
Gerd Körber hadert mit Punktausbeute

Nach dem Start sah es noch gut aus: Gerd Körber auf seinem IVECO (rechts vorn) in Führung liegend. | Foto: Körber Racing
  • Nach dem Start sah es noch gut aus: Gerd Körber auf seinem IVECO (rechts vorn) in Führung liegend.
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  • hochgeladen von Daniel Hengst

Zolder. Gerd Körber hatte sich seine Jubiläums-Saison etwas anders vorgestellt. Obwohl er in Zolder viermal in die Punkte fahren konnte, war ihm am Sonntagabend nicht zum Lachen: „Mir war schon klar, dass ich nicht um den Titel werde fahren können. Auf der anderen Seite sehe ich, wo Jochen Hahn mit dem identischen Truck fährt. Ein Platz zwischen vier und sechs hatte ich mir schon vorgestellt. Ich habe momentan keine Idee, woran es liegt“.
Beim ersten Rennen am Samstag fiel Körber auf den letzten Platz zurück. Jetzt machte er mit seinem IVECO eine beeindruckende Aufholjagd. Mit Platz acht konnte man gut leben. Zum einen hatte Körber die meisten Überholmanöver, zum anderen startete er im anschließenden Rennen von der Pole. Auch beim zweiten Rennen hatte der Rheinauer kein Glück. Nach großem Gerangel wollte er Jochen Hahn vorbeilassen, doch dieser zog eine ganze Truck-Lawine hinter sich her und Körber fand sich plötzlich auf dem neunten Platz wieder. Diesen konnte er bis ins Ziel verteidigen.
Die Stimmung bei Fahrer und Team fiel am Sonntag auf ein weiteres Tief: Die Kommissare sahen ein Verlassen der Strecke und Berühren der Penalty-Marker als so massiv an, dass alle Zeiten gestrichen wurden. Gerd Körber wollte und konnte das Zurücksetzen auf Platz 17 nicht kommentieren. Er startete mit einer gehörigen Wut im Bauch in das erste Rennen und fuhr mit Platz 10 in die Punkteränge. Im zweiten Lauf reichte es zum achten Platz und in der Teamwertung belegen die „Bullen von IVECO“ die Plätze zwei und vier.

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