FUSSBALL-OBERLIGA: SV Linx – FC Nöttingen 2:2
David Assenmachers Freistoß rettet Remis
Rheinau-Linx (he). Im Oberligaduell Nordbaden gegen Südbaden gab es keinen Sieger. Nach verschlafener ersten Halbzeit und 0:2-Rückstand rafften sich die Linxer auf und kamen in der 94. Minute zum verdienten Ausgleich. Thomas Leberer hatte im Vergleich zum Mittwochspiel gleich auf fünf Positionen gewechselt. Mit Foulon, Assenmacher und Mörmann saßen drei Offensivspieler zunächst auf der Bank.
Nach anfänglichem Abtasten bekam Nöttingen zentral aus 18 Meter einen Freistoß zugesprochen. Tolga Ulusoy spielte den Ball eigentlich harmlos in die Tormitte, und überraschte Daniel Künstle, der ihn regungslos zum 0:1 (10.) passieren ließ. Ein Geschenk an den Gegner, der sich danach in aller Ruhe formatieren konnte. Nach Nöttinger Konter machte Künstle seinen Fehler wieder wett, als er das direkte Duell gegen Marton gewann. Bis auf zwei Schüsse aus kurzer Distanz die gebloggt wurden, hatte Linx in der Offensive wenig zu bieten. Mit Foulon für Rubio musste Leberer noch vor der Pause die Linxer Sturmspitze wechseln. Die Pausenführung der Gäste war verdient.
Mit David Assenmacher neu im Spiel wollte der Linxer Coach das Flügelspiel beleben, was Nöttingen zunächst nicht beeindruckte. Nach erneutem Freistoß, diesmal von Dobros auf den zweiten Pfosten gezogen köpfte Timo Brenner drei Minuten nach der Pause zum 2:0 für Nöttingen ein. Jetzt erwachte beim SV Linx der Kampfgeist. Einen Ausrutscher von Gästekeeper Pendinger konnte David Assenmacher nicht nutzen aber nach scharfer Ecke von Assenmacher wuchtete Nikita Schestakow in der 68. Minute den Ball unhaltbar zum 1:2 in die Maschen.
Danach lupfte Lukas Martin den Ball über Schlussmann Pendinger, doch Bilger kratzte ihn von der Linie. Nöttingen wackelte bedenklich und Linx kombinierte aber der verdiente Ausgleichtreffer wollte einfach nicht fallen. Vier Minuten Nachspielzeit waren schon gespielt, da bekamen die Rheinauer einen Freistoß zugesprochen. Aus 18 Meter zirkelte David Assenmacher den Ball zum viel umjubelten 2:2 in den linken Torwinkel.
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