Kleine Schar Rechter legte Kranz beim Panzergraben nieder
Nach einer Stunde war der Spuk wieder vorbei

Das "Rheinauer Bündnis bunt statt braun" zeigte gemeinsam mit antifaschistischen Gruppen, Gewerkschaften, "Die Linke", Ortsverein Kehl, kirchlichen Gruppen, der VVN-BdA und "ver.di Südbaden" Flagge und war von 10 bis 13 Uhr zur Mahnwache vor Ort. | Foto: ag
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  • Das "Rheinauer Bündnis bunt statt braun" zeigte gemeinsam mit antifaschistischen Gruppen, Gewerkschaften, "Die Linke", Ortsverein Kehl, kirchlichen Gruppen, der VVN-BdA und "ver.di Südbaden" Flagge und war von 10 bis 13 Uhr zur Mahnwache vor Ort.
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  • hochgeladen von Anne-Marie Glaser

Rheinau-Memprechtshofen (ag). Wenn es nach den Behörden gegangen wäre, hätte im Vorfeld niemand groß von der Kundgebung der Partei "Die Rechte" am gestrigen Samstag erfahren. Das "Rheinauer Bündnis bunt statt braun" will aber nicht stillschweigend dulden, dass rechte Gruppierungen den "Friedhof und die Gedenkstätte Panzergraben" für ihre Zwecke nutzen. Nachdem es von den Plänen erfahren hatte, rief es zur Mahnwache auf. Vor fünf Jahren musste noch ein Großaufgebot der Polizei dafür sorgen, dass es beim Panzergraben zu keiner Eskalation kam. Diesmal sollten beide Gruppen gar nicht erst aufeinander treffen. "Bunt statt braun" durfte von 10 bis 13 Uhr demonstrieren, "Die Rechte" von 14.30 bis 18 Uhr in Aktion treten. Tatsächlich hielten sich alle an die Vorgaben. Die Polizei zeigte deutlich Präsenz und Reinhard Kirr, Dezernent für Sicherheit und Ordnung, vergewisserte sich vor Ort, ob "Die Rechte" alle Auflagen beachtete. Letztere hatte wohl mit 40 Teilnehmern gerechnet, es kamen aber nur 18 vor allem junge Menschen, die ansonsten von der Öffentlichkeit unbeachtet einen Kranz niederlegten. Nach einer Stunde zogen sie wieder ab und der Spuk war vorbei.

Das "Rheinauer Bündnis bunt statt braun" zeigte gemeinsam mit antifaschistischen Gruppen, Gewerkschaften, "Die Linke", Ortsverein Kehl, kirchlichen Gruppen, der VVN-BdA und "ver.di Südbaden" Flagge und war von 10 bis 13 Uhr zur Mahnwache vor Ort. | Foto: ag
"Die Rechte" hatte laut Landratsamt mit 40 Teilnehmern an der Kundgebung gerechnet, tatsächlich kamen gestern um 14.30 Uhr nur 18. | Foto: ag

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