Baubeginn Brücke bei Freistett
L87 wird zeitweise halbseitig gesperrt

Rheinau/Gambsheim (st). Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilt, beginnen nach den Feiertagen im Januar die Arbeiten an der geplanten Geh- und Radwegbrücke über den Wehrkanal entlang der L87 zwischen Freistett und Gambsheim. Während der Bauarbeiten muss die L87 zeitweise halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird dann mit einer Ampelanlage geregelt.
Das RP weist in diesem Zusammenhang auf eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Gesamtmaßnahme hin. Diese findet am 11. Januar um 19 Uhr im L’EcRin, 8 rue de la Dordogne, in Gambsheim statt. Hier wird neben dem Regierungspräsidium insbesondere auch das Département Bas-Rhin über die anstehenden Arbeiten berichten.

Ab Montag, 8. Januar, wird die Baustelle für die Geh- und Radwegbrücke eingerichtet, Baucontainer aufgestellt, die Strom- und Wasserversorgung hergestellt und die erforderlichen Lagerflächen vorbereitet. Ab Mitte Januar beginnen dann die vorbereitenden Arbeiten an der Wehranlage. Dann werden Gerüste und Arbeitsplattformen hergestellt und anschließend an der Wehranlage befestigt. Hierzu wird es erforderlich sein, zeitweise die L87 halbseitig zu sperren und den Verkehr mit einer Ampelanlage zu regeln. Sind die Gerüste und Plattformen an Ort und Stelle, wird die Wehranlage für die Montage der Stahlbrücke vorbereitet. Es werden Anker- und Befestigungspunkte angebracht und die Plattformen beiderseits des Wehres umgebaut.

Die eigentliche Stahlbrücke wird derzeit im Werk in Niesky, Kreis Görlitz, durch die beauftragte Baufirma gefertigt und dann mit Schwertransporten aus der Oberlausitz ins Badische transportiert. Die ersten Montagearbeiten der Stützen und damit auch die ersten erforderlichen nächtlichen Vollsperrungen des Rheinübergangs, sind nach aktuellem Zeitplan für Anfang März vorgesehen.
Die Brücke soll im Juni fertig gestellt sein. Dann werden die französischen Straßenbaubehörden nahtlos mit ihren Arbeiten und der Vollsperrung auf französischer Seite anknüpfen. Große Unbekannte für die Verantwortlichen auf französischer und deutscher Seite ist aktuell noch die Hochwassersituation im Frühjahr, schreibt das RP in einer Pressemitteilung.

„Da diese von niemandem vorausgesagt werden kann, sind zeitliche Verschiebungen im Bauzeitenplan durchaus noch möglich. Die Bauverfahren sind zwar auf erhöhte Wasserstände ausgelegt, muss das Wehr aufgrund Hochwasser jedoch großflächig geöffnet werden, sind Arbeiten, etwa am Fuß der Wehrpfeiler, nicht mehr möglich“, so der verantwortliche Projektleiter Daniel Guldenschuh.

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