Weltraumabenteuer in der Stadtbibliothek
Countdown für Flug ins All

Die Veranstaltung der Stadtbibliothek begeisterte die Kinder. | Foto: Verena Kowarsch/Stadt Rheinau
  • Die Veranstaltung der Stadtbibliothek begeisterte die Kinder.
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Rheinau-Freistett (st). Dicke, dunkle Wolken türmten sich Anfang August bedrohlich über dem Weltraumbahnhof der Stadtbibliothek Rheinau und verdeckten den Himmel. Ob dies das Ende für das geplante Sommerferien-Weltraumabenteuer bedeutete? Natürlich nicht - lauter mutige, zukünftige Astronauten versammeln sich und bereiteten gemeinsam ihren ersten Weltraumflug vor; der Countdown lief: 3-2-1….

Aber beginnen wir von vorne: Anlässlich des diesjährigen Sommerferienprogramms der Stadt Rheinau lud die Stadtbibliothek mit Anja Lacker Hobby-Weltraumforscher zur Bilderbuchaktion „Der Schatz des Astronauten“ ein. Wegen der hohen Nachfrage, wurde die Veranstaltung zweimal angeboten, so dass alle interessierten Kinder ab fünf Jahre den Weltraum besuchen konnten.

Bevor ins All und damit die Suche nach dem Schatz des Astronauten gestartet werden konnte, mussten die Kosmonauten einiges über Raumfahrttechnik, Weltraumforschung und Astronomie lernen. Den Einstieg und roten Faden bildete eine Bilderbuchgeschichte rund um mutige Abenteurer, die eine Expedition in den Weltraum starten und dabei einige Fakten über Planeten, die sie passierten, kennen lernen. Dabei begleiteten die Kinder des Sommerferienprogramms die lustigen Helden.

Erst Equipment, dann Flug ins All

Zu Beginn musste jeder die eigenen, passenden Ausrüstungsgegenstände bauen. Mit viel Geschick, handwerklichen Können und der Unterstützung von zwei Ingenieurinnen der Stadtbibliothek, war das Equipment schnell zusammengebaut. Also den fertigen Raketenrucksack umgeschnallt und schon ging der wilde Flug zum Merkur los. Hier wurde das Wissen der Autronauten getestet, denn sie mussten Planeten erkennen und ein Wortspiel lösen.

Weiter ging die Reise Richtung Venus. Dort gerieten die Kinder in einen Kometenschauer und halfen diesen vorsichtig zu beseitigen. Mit Weltraumwerkzeug transportierten sie vorsichtig die heißen Gesteinsklumpen aus dem Weg und packten den größten in ihren Raketenrucksack. Am Mars angekommen spielten plötzlich die Raketenantriebe verrückt und die Forschenden mussten erst Mal ihr Reparaturgeschick unter Beweis stellen. Durch jede Menge Weltraumstaub folgten ein Besuch beim Saturn und Ufo-Sichtungen. Durch geschickte Angelmanöver konnten einige davon eingefangen und zum Beweis im Raketenrucksack verstaut werden.

Der Uranus bot eine Möglichkeit zur Pause und die Weltraumabenteurer konnten sich endlich dem abgekühlten Kometenstück, das sie von der Venus mitgebracht hatten, widmen. Alle packten die Handschuhe und das Werkzeug aus, untersuchten den Gesteinsbrocken und fanden eine tolle Überraschung und einen ersten Hinweis auf den Schatz des Astronauten. Auf dem eisigen Neptun fanden sie weitere Spuren, die die Richtung zum Schatz wies. Ein kurzer Stopp beim Jupiter und ein Raketenrennen später führte der erhaltene Hinweis zurück zur Erde.

Wieder sicher gelandete, schwärmten die erschöpften Kosmonaut:innen aus und fanden schließlich in einem unterirdischen Versteck eine geheimnisvolle Kiste mit dem Schatz des Astronauten. Zum Abschluss des gelungenen Ausfluges erhielten alle Teilnehmenden für ihre Mühen, Verdienste und Gelerntes einen Weltraumforscherpass und ganz selbstverständlich auch einen Teil des Schatzes des Astronauten.

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