Am Sonntag endet die Saison an der Fischtreppe Rheinau
Ausstellungen bringen Besuchern Mehrwert
Rheinau/Gambsheim. Am Sonntag, 27. November, öffnet das Besucherzentrum der Fischtreppe am
Rheinübergang Rheinau/Gambsheim zum letzten Mal in diesem Jahr. Wir
sprachen mit Christine Bohy, Tourismusbeauftragte der Passage 309, über
die abgelaufene Saison. Ab Dezember macht das Besucherzentrum wieder
Winterpause.
Wie sind Sie mit der Saison 2011 zufrieden?
Wir sind allgemein zufrieden – wir hatten schöne, vielfältige
Ausstellungen, tolle Veranstaltungen und Besucherzahlen sind auch gut.
Wie viele Besucher kamen zur Fischtreppe und zu den Ausstellungen?
In diesem Jahr haben rund 14500 Personen das Besucherzentrum Fischtreppe
und seine Ausstellungen besucht. Die meisten Besucher kamen im April, in
diesem Monat waren es 2120 Personen. Die beliebtesten Monate sind April
bis August. Wir haben 102 gebuchte Führungen angeboten, an denen 2560
Besucher teilgenommen haben, das sind 18 Prozent aller Besucher. Die
meisten Führungen fanden samstags, donnerstags und mittwochs statt. Über
60 Prozent wurden am Morgen gebucht. 57 Prozent fanden auf Deutsch
statt, 43 Prozent auf Französisch.
Welche Ausstellungen waren in diesem Jahr zu sehen?
Die erste Ausstellung hieß „Wanderfische im Elsass und Baden-Württemberg".
Sie lief vom 20. März bis 15. Mai. Die zweite Ausstellung trug den Titel
„Fische und Seeungeheuer auf elsässischen und badischen Wappen", die
vom 21. Mai bis 31. Juli zu sehen war. Die Ausstellung zeigte rund
hundert Wappen ergänzt mit kurzen Erläuterungen und wurde vom Verein
„Les Amis du Livre unterstützt. „Ein Dschungel am Rhein: der Auenwald"
ist vom 6. August bis zu unserem Schlusstag zu sehen. Das
Besucherzentrum widmet sich anlässlich des Internationalen Jahres der
Wälder 2011 ganz dem Auenwald. Zu sehen ist die einzigartige Tier- und
Pflanzenwelt der Auewälder.
Welche Ausstellung war am besten besucht?
Das war die erste über Wanderfische, die wir in Zusammenarbeit mit dem
Landesfischereiverband Baden. Wanderfische Baden-Württemberg, dem
Fischereiverband Unterelsass und dem Verein Saumon-Rhin, gezeigt hatten.
Aber auch die Ausstellung über den Auenwald fasziniert die Besucher,
das liegt wohl daran, dass sie interaktiv und spielerisch war.
Wie sehen die Besucher die Ausstellungen? Wie kommen sie bei den Besuchern an?
Wir fragen in verschiedenen Formen die Resonanz der Besucher ab. Dabei
kommt ganz deutlich heraus, dass die Ausstellungen einen wichtigen
Mehrwert zu der Besichtigung sind. Die Besucher brauchen immer etwas
Neues, damit sie zu uns kommen. Das hilft uns auch Besucher anzulocken,
die sich eigentlich nicht so sehr für die Fischtreppe interessieren. Sie
schätzen die anderen Themen und wir können sie trotzdem informieren.
Die Besucher schätzen vor allem die Ausstellungen, die interaktiv und
spielerisch sind.
Wissen Sie schon, was in der nächsten Saison geboten wird?
Die nächste Saison ist in Vorbereitung. Es wird Änderungen im
Besichtigungskonzept geben. Mehr kann ich noch nicht verraten, es dauert
noch ein bisschen bis das neue Programm erscheint.
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