Messung der Kohlendioxid-Konzentration
Ampeln für alle Klassenzimmer
Rheinau (st). Im Rheinauer Rathaus kam eine Lieferung mit über 80 CO2-Meldern an, die nun in allen Klassenzimmern in Rheinauer Schulen installiert werden, um zielgerichtet zu lüften und die Luft auszutauschen. Sensoren in diesen CO2-Ampeln messen die Kohlendioxid-Konzentration in der Luft.
Gelb zeigt an zu lüften
Eine Ampel zeigt dann die Konzentrationsbereiche an und fordert bei Gelb dazu auf das Klassenzimmer zu lüften. Maßgeblich ist die sogenannte „Pettenkofer-Zahl“. Je mehr ausgeatmetes Kohlendioxid im Raum ist, desto schlechter ist die Luftqualität und desto höher die Pettenkofer-Zahl. Man geht davon aus, dass mit der Erhöhung der CO2-Konzentration auch die Zahl der Aerosole zunimmt.
Die CO2-Melder werden aus Landesmitteln bezahlt, die im Rahmen der Förderrichtlinie des Kultusministeriums zur Verwendung der Haushaltsmittel Zukunftsland Baden-Württemberg – Stärker aus der Krise („Unterstützung der Schulen“), zur Verfügung gestellt werden. Mittel aus diesem Budget können neben der Förderung des Digitalbereichs auch für andere Zwecke, die auf dem Hintergrund der Pandemie verfolgt werden, angefordert werden. Die Stadtverwaltung als Schulträger hatte sich umgehend nach Bekanntwerden dieser Förderung in einer Sondersitzung im Dezember mit allen Schulleitern getroffen. Dabei wurde gemeinsam entschieden rund 17.000 Euro der zur Verfügung gestellten Mittel für die CO2- Ampeln zur investieren.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.