Grimmelshausenstadt ist neues Mitglied
Naturparkfahnen wehen in Renchen
Renchen (mak). "Das ist heute ein schöner Moment", sagte Bernd Siefermann, Bürgermeister der Stadt Renchen. Denn seit seit Mittwoch, 9. Juni, wehen vor dem Rathaus und an vier weiteren Standorten in der Stadt die weißen Fahnen mit dem markanten "Auge" - dem Logo des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Seit April ist die Stadt offiziell neues Mitglied. Im Januar hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe einer Gebietserweiterung zugestimmt. "Wir haben mit dazu beigetragen, dass der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord jetzt der größte Naturpark in Deutschland ist. Wir sind als Stadt in der Randlage eines der Tore zum Schwarzwald", freute sich Siefermann. Die Grimmelshausenstadt ist eine von insgesamt 114 Mitgliedsstädten und -gemeinden des Naturparkvereins.
Gemeinsam mit der stellvertretenden Naturpark-Geschäftsführerin Yvonne Flesch, Fachbereichsleiter Stefan Gutenkunst und Mitarbeiterin Dorothée Kuhnt hisste Siefermann die erste von insgesamt fünf Naturparkfahnen als Zeichen der Mitgliedschaft. Flesch verdeutlichte die Aufgabenschwerpunkte des Naturparks: "Naturschutz, Naturpädagogik, Tourismus und die Regionalvermarktung stehen im Fokus". In diesem Bereichen fördere der Naturpark unterschiedliche Projekte. "Bis zum Herbst können dann entsprechend Anträge auf Naturpark-Förderung gestellt werden", so Flesch weiter. Im Bereich der Naturpädagogik könne sie sich einen modernen Heimatkundeunterricht für Kindergärten und Schulen mit außerschulischen Partner vorstellen, so Flesch. Dabei solle sich dann mit Themen beschäftigt werden, die für die Stadt eine Relevanz haben. Für die Regionalvermarktung könne beispielsweise ein Markt veranstaltet werden, auf dem die regionalen Produkte dann verkauft werden könnten.
Bürgermeister Siefermann bestätigte, dass sich die Stadt an verschiedenen Projekten beteiligen werde. So seien die schönen Aussichtsplätze der Stadt ideal für die "Naturpark-AugenBlicke". Zudem wolle sich die Stadt am Projekt "Blühender Naturpark" beteiligen. Dafür werden verschiedene Flächen mit regionalen Wildblumensamen eingesät. "Mit der Mitgliedschaft im Naturpark eröffnen sich für uns zahlreiche Möglichkeiten, die wir in den kommenden Jahren gerne nutzen möchten", so Siefermann abschließend.
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