Jury tagte online

Grimmelshausen-Literaturpreis-Verleihung im Herbst

Renchen (st). In diesem Jahr wird im Herbst in Renchen wieder der Grimmelshausen-Literaturpreis verliehen. Zur Vorbereitung der Preisverleihung tagte nun die Jury, corona-bedingt online.

Mit dem Johann-Jacob-Christoph von Grimmelshausen-Preis soll ein Autor ausgezeichnet werden, die oder der in den vorausgegangenen sechs Jahren durch ein in ständiger Druckform erschienenes erzählerisches Werk einen bemerkenswerten Beitrag zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte geleistet hat.

Neun Autoren in engerer Wahl

Gemäß diesen Statuten und nach einer sehr konstruktiven Diskussion wurden neun Werke in die engere Wahl genommen. Aus diesen Autoren wird noch vor der Sommerpause der Preisträger oder die Preisträgerin festgelegt.

Die Jury besteht aus den entscheidungsberechtigten Juroren Dr. Jürgen Glocker, Literaturwissenschaftler und Leiter des Amtes für Kultur des Landkreises Waldshut a. D., Hans Sarkowicz, Ressortleiter Kultur und Bildung beim HR2-Kultur und Dr. Beate Laudenberg, Pädagogische Hochschule Karlsruhe. Beratend sind in der Jury die Stifter des Preises, vom Land Baden-Württemberg Regierungsdirektorin Ariane Limberg und vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Elisabeth Volck-Duffy, sowie die beiden Bürgermeister, Daniel Glöckner aus Gelnhausen und Bernd Siefermann aus Renchen, tätig. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Außerdem soll auch in diesem Jahr ein Grimmelshausen-Förderpreis, der mit 2.500 Euro dotiert ist, vergeben werden. Er wird an einen Nachwuchsautor aus Baden-Württemberg oder Hessen gehen. Hierfür stehen drei Werke in der engeren Auswahl.