Für Menschen mit Behinderung
Fördermittel für Wohngemeinschaften
Renchen (st). „Unterstützung vor Ort stärkt den Zusammenhalt und deshalb ist es absolut richtig, dass das Land ambulant betreute Wohngemeinschaften mit mehr als 8,6 Millionen Euro fördert“, so die beiden Landtagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Kehl Bernd Mettenleiter (Grüne) und Willi Stächele (CDU) in einer gemeinsamen Presseerklärung. Mit dem Programm „Gemeinsam unterstützt und versorgt wohnen 2020/21“ fördert die Landesregierung landesweit die Schaffung von 19 ambulant betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderungen. Davon profitiert auch der Verein „Leben mit Behinderung“ in Renchen, dessen Neubau von zwei Wohngemeinschaften mit 880.000 Euro gefördert wird.
"Landesweit entstehen für 166 Menschen neue Wohnangebote", erklärt Bernd Mettenleiter, der grüne Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Kehl. "Uns sind der gesellschaftliche Zusammenhalt in den Nachbarschaften ebenso ein großes Anliegen, wie auch die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen." Daher freue er sich, dass der Verein aus der Grimmelshausenstadt Landesunterstützung erhält. Sein CDU-Kollege aus dem Wahlkreis, Willi Stächele, ergänzt: "Die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz geben uns den klaren Auftrag, dass Menschen mit Behinderung selbstbestimmt in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Diesem kommen wir mit dem Förderprogramm nach."
Im Koalitionsvertrag von Grünen und CDU haben sich beide Parteien daher auf einen Ausbau des Programms „Gemeinsam unterstützt und versorgt wohnen“ verständigt. Zukünftig wollen sich beide Landtagsabgeordnete auch weiter für bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum einsetzen. So seien beide überzeugt, dass Menschen mit Behinderungen, wie auch Nichtbehinderte, das Recht haben müssen ihren eigenen Wohnort zu wählen und über ihre Wohnform und entscheiden zu können.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.