Gegen das Komasaufen
Die besten Plakate kommen nach Renchen
Renchen (st) Die besten Plakate gegen das „Komasaufen“ kommen nach Renchen. Die Grimmelshausener Schule zeigt ab 19. Juni eine neue große Wanderausstellung der DAK-Gesundheit zum steigenden Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Unter dem Motto „bunt statt blau“ sind seit 2010 mehr als 122.000 Schüler aus ganz Deutschland mit bunten Bildern und coolen Sprüchen an einem Wettbewerb beteiligt. Jetzt gehen die 32 Motive der Landesgewinner und Sonderpreise „Junge Künstler“ auf Tour, um über die Gefahren beim Rauschtrinken aufzuklären.
Hintergrund der Kampagne: Jedes Jahr landen rund 8.280 Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftungen im Krankenhaus. „Verbote lösen das Problem nicht“, erklärt Udo Westermann, Chef der DAK-Gesundheit in Offenburg. „Im Kampf gegen den Alkoholmissbrauch sind Jugendliche selbst die glaubwürdigsten Botschafter. Ein Schock-Plakat von ihnen sagt oft mehr als Info-Flyer oder Vorträge.“
Beim Komasaufen sprechen die jungen Künstler eine klare und oft drastische Sprache. Mit ihren Plakaten bekennen sie Farbe und decken die dunklen Seiten beim Alkoholmissbrauch schonungslos auf. Die regionale Schirmherrschaft für „bunt statt blau“ übernimmt Bernd Siefermann, Bürgermeister der Stadt Renchen. Offiziell wird die Wanderausstellung am Dienstag, 20. Juni durch ihn eröffnet.
Die Plakate gegen das Komasaufen sind bis zum 23.06.2023 in der Grimmelshausener Schule zu sehen. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag zwischen 8 bis 13 Uhr für Besucher geöffnet. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.dak-buntstattblau.de.
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