350 Narren stehen in der Familienbrauerei Bauhöfer zum 15. Mal Pate
Der Hexensud wird von Zauberhand gebraut

Die Galgenberghexen aus Renchen in Aktion: Mit Malz und Narrenspruch gelingt der Ulmer HexenSud in der Familienbrauerei Bauhöfer garantiert. | Foto: suwa wortwahl
  • Die Galgenberghexen aus Renchen in Aktion: Mit Malz und Narrenspruch gelingt der Ulmer HexenSud in der Familienbrauerei Bauhöfer garantiert.
  • Foto: suwa wortwahl
  • hochgeladen von dtp02 dtp02

Renchen-Ulm. Keine närrische Saison ohne Ulmer Hexensud. Von Karlsruhe bis in die Schweiz sind sie gekommen, die Narren aus den Zünften, um Pate zu stehen beim Einbrauen
des Hexensuds. Mit viel Dampf, Hexensprüchen und unter Anleitung von
Hexensudmeister Alexander Schneider wurde das Bier eingebraut.

„Närrisch wird die Narrenbrut erst durch Ulmer Hexensud“, jubelten die rund 350
närrischen Gäste aus knapp 150 Zünften. Zum 15. Mal wurde das Bier unter
der Assistenz der Galgenberghexen aus Renchen eingebraut. Insgesamt
werden 1,5 Tonnen Malz verarbeitet. Am Ende werden rund 100000 Flaschen
Hexensud zur närrischen Zeit in Narrenhand gelangen. Der letztjährige
Hexensud war beim World Beer Cup in den USA, einer der größten
internationalen Bierwettbewerbe weltweit, mit Silber gekürt worden. Das
Hexen-Elixier hatte demnach gewirkt. Der Wettbewerb findet nur alle zwei
Jahre statt.

In drangvoller Enge tummelten sich die Narrenvertreter aus allen Himmelsrichtungen in der Brauerei. Tscherissili aus Klein-Paris (Elgersweier), Hutzelgeister aus Forbach,
Ulleburg-Hexe aus Haslach, Dämmerdämonen aus dem Laufbachtal und
Höllenwölfe aus der Geroldsau gaben sich zusammen mit den Sander
Sumpfhexen und den Stabhaltereien aus Oberkirch ein närrisches
Stelldichein. Die Narren aus dem Raum Bühl waren gemeinschaftlich mit
einem Bus angereist. Das Narrenvolks stärkte sich mit Brezeln und
wohlschmeckender Narrensuppe. Für gute Unterhaltung, Stimmung und die
ein oder andere Polonäse sorgte Clemens Kammerer in bewährter Weise.

Zu Beginn hatte Geschäftsführer Siegbert Meier die Gäste begrüßt und auch
die Spende für Karl-Heinz Scherer reflektiert. Der Fasnachter aus
Villingen-Schwenningen durfte sich in der vergangenen Woche über einen
Besuch der Ulmer Brauerei-Abordnung freuen. Meier überreichte dem
Schlaganfall-Patienten 1000 Euro. Diese waren beim letzten Hexensud
zusammengekommen. Meier appellierte an die Narren, auch in diesem Jahr
wieder zu spenden.

Wie immer stellt die Brauerei Bauhöfer die Internet-Plattform www.fasnachts-kalender.de als kostenlosen Service zur Verfügung. Hier können die närrischen Vereine
alle ihre Termine zu Sitzungen, Bällen und Umzügen kostenlos einstellen.

Autor: suwa

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.