Meteoritenstaub-Auffangstation
Astronomie-MINT AG startet mit Projekt
Renchen (st) Wie vor Jahren in Renchen, fallen nicht nur große Brocken vom Himmel, sondern auch eine Menge von Staubpartikeln von den vielen Meteoriten unserer Milchstraße. Die Astronomie AG der Grimmelshausenschule Renchen hat ein Projekt gestartet, um diesen Staub aufzufangen und anschließend wissenschaftlich zu untersuchen, heißt es in einer Pressenotiz.
Aufbau
Im ersten Schritt haben nun Schüler zusammen mit ihren Familienangehörigen in den letzten Ferientagen einen Auffangtrichter gebaut und aufgestellt. Die Besorgung der Bretter erfolgte mit den Schülern direkt im Sägewerk. Unter der fachlichen Anleitung und Mithilfe der Erwachsenen erfolgte der Zuschnitt und die passenden Bohrungen sowie die erforderlichen Transporte. Nach dem Zusammenbau auf dem Flachdach der ehemaligen Sonderschule in Renchen wurde eine Folie über die Holzkonstruktion zum Auffangen des Staubes aus dem Weltraum gespannt. Um einen sicheren Ausstieg über ein Fenster auf das Flachdach zu ermöglichen, wurden nach Vorgaben von Projektleiter Hubert Bartelt zwei Treppenteile von den Schülern gezimmert und angebracht. Rita Isenmann, die Leiterin der Astronomie MINT AG der Grimmelshausenschule Renchen, wird die weiteren Tätigkeiten mit den Schülern der AG im neuen Schuljahr durchführen. Dies betrifft das Trocknen und Sieben des Niederschlages sowie die Analyse der Staubpartikel mit Hilfe von Mikroskopen, die von der Baden-Württemberg-Stiftung gesponsert wurden. Die Schüler sind schon heute gespannt auf die Ergebnisse.
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