Das Erlacher Storchennest wurde gereinigt
Alles bereit für den Einzug des Adebar
Renchen-Erlach (st). Bevor die Störche aus ihrem Winterquartier zurückkommen, wird jährlich das Storchennest in Erlach, welches sich auf dem Dach der Kirche befindet, gereinigt und für die Brutzeit vorbereitet.
Die Gewohnheit mancher Störche, gern auch mal Plastiktüten und anderen Zivilisationsmüll in ihr Nest einzubauen, macht die Säuberung des Nestes notwendig.
Immer wieder kommt es vor, dass das Regenwasser nicht mehr ablaufen kann, weil Plastiktüten mit eingebaut wurden. So können die Jungen ertrinken oder an Unterkühlung sterben. Clemens Rottler und Stefan Gutenkunst, beide im Vorstand des Förderkreis Weißstroch, säuberten jetzt bei Regen und Wind das Nest. Unterstützt wurden sie von Steffen Carius, von der Freiwilligen Feuerwehr Renchen, der die Drehleiter fuhr.
Der Nestuntergrund und das Nestinnere waren durch das letztjährige Benutzen komplett verdichtet und hart wie „Beton“. Somit konnte auch das Regenwasser nicht mehr zu Genüge ablaufen. Das alte Nestinnere wurde daher komplett entfernt. Anschließend wurde das Nest wieder mit Reisig und Stroh aufgefüllt, wodurch nun wieder eine gute Wasserdurchlässigkeit gewährleistet ist. Die Verantwortlichen hoffen, dass das Nest im Frühjahr besiedelt wird und es wieder Storchennachwuchs gibt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.