Ortenberg treibt Ortskernerneuerung voran
Zentrales Wohn- und Geschäftshaus geplant
Ortenberg (st). Auf dem ehemaligen Raiffeisenbank-Grundstück in der Hauptstraße 61 in Ortenberg soll das künftige Wohn- und Geschäftshaus „Ortsmitte“ entstehen. Der Gemeinderat hat im November 2016 das Planungs- und Nutzungskonzept beschlossen. Die STEG als Projektentwickler sucht Gewerbe-, Dienstleistungs- und Wohninteressenten.
Gemeinderat und Gemeindeverwaltung Ortenbergs treiben die Maßnahmen zum Erreichen der Sanierungsziele im Zuge der Ortskernerneuerung gemeinsam nach vorne. In unmittelbarer Nähe zum Dorfplatz mit Rathaus und Schlossberghalle und gegenüber des aktuell im Bau befindlichen Gebäudes in der Hauptstraße soll ein modernes, gemischt genutztes Gebäude entstehen.
Die Stadtentwicklung GmbH (STEG) wurde mit der Projektentwicklung des Areals beauftragt. Es wurde ein Planungs- und Nutzungskonzept erstellt, das bereits die Anforderungen von verschiedenen potentiellen Nutzern berücksichtigt. Das Konzept sieht ein 350 bis 500 Quadratmeter umfassendes Erdgeschoss vor, das beliebig geteilt werden kann. Aktuell spricht die STEG mit Interessenten für die Gewerbe- und Dienstleitungsflächen im Erdgeschoss sowie die Wohnflächen vom ersten bis dritten Obergeschoss.
Auf dem Grundstück können insgesamt bis zu 21 oberirdische Stellplätze, vorwiegend für Kunden und Patienten, errichtet werden. Dazu kommen bis zu 24 Tiefgaragenstellplätze für die Bewohner.
Die STEG führt darüber hinaus aktuell Sondierungsgespräche mit potenziellen Investoren und Bauträgern. Im Herbst 2017 wird es eine Bewerbungsphase für Interessierte geben, so dass eine Bauträgerauswahl durch den Gemeinderat noch vor dem Jahresende erfolgen kann.
Der Zeitplan sieht vor, dass der Abbruch der bestehenden Gebäude und das Freimachen des Baufeldes ab Mitte 2018 erfolgen. Sofern alle notwendigen Verträge geschlossen und das Baurecht geschaffen ist, könnte ein Spatenstich und Baubeginn im Herbst 2018 erfolgen.
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