Bürgerstiftung enthüllt 33. Tafel am Panoramaweg
Wandern und Infos über Gertrud von Ortenberg sowie den Wein
Ortenberg (st). Die Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung hat die 33. Hinweistafel am Ortenberger Panoramaweg enthüllt. Der rund 4,1 Kilometer lange Panoramaweg vom Gedenkstein Giesacker direkt an der Weinstraße zwischen Fessenbach und Ortenberg führt seit 2013 barrierefrei über den Felix-Burda-Park zum Schloss Ortenberg. In den entlang des Weges aufgestellten Hinweistafeln werden Wein, Weingüter und Dorfgeschichte erläutert. Auch die jetzt durch die Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung am Rosenstein im Freudental aufgestellte Infotafel, beschäftigt sich mit diesen Themen.
Seit der Fusion der Ortenberger mit der damaligen Gengenbacher Winzergenossenschaft im Jahr 1998 war von dieser 18 Jahre lang kein Wein mehr aus der Einzellage Freudental abgefüllt worden. 2016 konnte die Ortenberger Bürgerstiftung zusammen mit der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg den Weinliebhabern die hervorragenden Weine als „Ortenberger Stifterwein“ aus der Einzellage wieder zugänglich machen.
Dabei schmückt das Etikett der Stifterweine die mittelalterliche Handschrift, die vom Leben der Gertrud von Ortenberg erzählt, die um 1280 auf der Burg Ortenberg geboren worden. Die Begine wurde eine regional bekannte und bedeutende Persönlichkeit und war nach ihrem Tod noch lange als Lokalheilige verehrt worden. Gertrud verstarb am 23. Februar 1335 in Offenburg. An ihrem Namenstag, am 23. Februar 2014, wurde die nach ihr benannte Bürgerstiftung gegründet. Seit 2015 läuten am 23. Februar genau um 13.35 Uhr die Glocken beim „Ortenberger Dorfgeläut“ alle vier Glockenstühle in Ortenberg zu ihrem Gedenken.
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