Tischler-Schreiner-Innung Ortenau neu formiert
Obermeister für die Gesamt-Innung bleibt Christoph Burkard
Offenburg/Ortenau (ra). In ihrer ersten Hauptversammlung nach der Fusion zum 1. Januar konstituierte sich die neu formierte Tischler-Schreiner-Innung Ortenau jetzt mit fünf Bezirksobermeistern. Obermeister für die Gesamt-Innung bleibt Christoph Burkard aus Oberachern.
Nach der Fusion der beiden Innungen ist die Tischler-Schreiner-Innung Ortenau mit 107 Mitgliedsbetrieben Baden-Württembergs größte Schreiner-Innung.
Christoph Burkard wird unterstützt von den Bezirksobermeistern für Achern Petra Walther (Georg Bohnert), für Kehl Kurt Müll (Christian Hummel), für Lahr Andreas Kindle (Reiner Bühler), für Offenburg Christian Krocker (Stellvertreter Wolfgang Frey) und für die neu hinzugestoßenen Innungsbezirk Wolfach Armin Schorn (Wilhelm Schillinger). Alle Stellvertreter fungieren auch als Beisitzer im Vorstand. Vertreter für die Kreishandwerkerschaft und den Deligiertenverbandstag sind Christoph Burkard und Petra Walther.
Auch im Gesellenprüfungsausschuss sind alle fünf Bezirke vertreten mit den Meisterbeisitzern Thomas Bäuerle, Dieter Ismer, Stephan Ohnemus, Manfred Gieringer und Hannes Baumann sowie mit deren Stellvertretern Axel Käshammer, Christian Hummel, Martin Löffler, Klaus Boschert und Stephan Lehmann. Jedes Jahr nimmt die Tischler-Schreiner-Innung Ortenau Zwischen- und Gesellenprüfungen in Ihrem Handwerk ab. Im Ausschuss für Berufsbildung arbeiten Manfred Gieringer, Stephan Lehmann, Christian Krocker und Reiner Bühler mit.
Christoph Burkard zeigte sich stolz, dass es gelungen ist, alle rund 20 Ämter nicht nur "auf dem Papier" zu besetzen, sondern mit sehr aktiven Schreinermeistern, die bereit sind, sich über ihren Betrieb hinaus ehrenamtlich für ihren Berufsstand einzusetzen. "Das ist ganz sicher nicht selbstverständlich und verdient Anerkennung", so Burkard.
Er lobte die sehr enge Zusammenarbeit mit der Berufsschule, die beispielsweise auch mit ihrem dreitägigen Gestaltungsworkshop für die Gesellenstücke wertvolle Arbeit leistet. Die Prüfungskriterien seien "an den Zeitgeist angepasst worden", sagte Obermeister Burkard. Die Auszubildenden haben jetzt mehr Möglichkeiten, ihr Gesellenstück mit neuen Techniken und Materialien zu gestalten. Im Sommer legt ein starker Jahrgang von mehr als 50 Lehrlingen die Gesellenprüfung ab.
Ausbildungsmeister Raimund Schreiber beschrieb die überbetrieblichen Strukturen für Maschinen- und Oberflächenkurse und kündigte für den Sommer einen neuen Meisterkurs an der Gewerbeakademie an. Austausch über branchenspezifische Themen und Informationen über kommende Veranstaltungen, wie ein Stand auf der Berufsinformationsmesse im April in Offenburg, schlossen die Tagesordnung.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.