Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau
Grenzregion zeigt sich in München
Ortenau (st) Anfang Oktober startet die jährlich in München stattfindende Leitmesse für Investitionen und Gewerbeimmobilien, EXPOREAL. Auch in diesem Jahr präsentiert sich dort die Grenzregion unter dem Dach des Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau. Die beiden Hauptaussteller sind die Eurométropole Strasbourg und die Black Forest Power Region. Unter der Organisation der regionalen Wirtschaftsförderung nectanet sind die Unternehmen Grossmann Group, Parkstory, startkLahr und WACKERBAU sowie die Agentur für Wirtschaftsförderung im Elsass imagine Alsace als Mitaussteller dabei.
Zu den zentralen Themen des Jahres gehören Lösungen und Produkte zur Dekarbonisierung von Städten und Gebäuden, für Smart Buildings, für KI & Robotik in der Bauwirtschaft, für Digitalisierung und für energiewirtschaftliche Lösungen in Quartieren. Traditionell ist die EXPOREAL auch eine umfassende Plattform für die neuesten Trends und Entwicklungen in der Handelsimmobilienbranche.
Stärken sichtbar machen
„Die Dekarbonisierung unserer Gesellschaften und die Suche nach erneuerbaren Energiequellen gehören zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Es ist daher auch ein Anliegen der Gemeinden des Eurodistrikts, dass wir in einer grenzüberschreitenden Perspektive zusammen denken. Der Eurodistrikt ist ein integriertes Gebiet, das in Bezug auf Wirtschaft, Immobilien und Investitionen dynamisch ist. Unser gemeinsamer Auftritt auf der Expo Real bietet uns eine Plattform, um die besonderen Stärken unseres grenzüberschreitenden Gebiets sichtbar zu machen“, so Eurodistrikt-Präsidentin und Straßburger Oberbürgermeisterin Jeanne Barseghian.
Für die regionale Wirtschaftsförderung gehört die Teilnahme an der Leitmesse zum festen jährlichen Programm. „Für die mitausstellenden Unternehmen und für die uns begleitenden Gesellschafter dient diese Messe der Kontaktpflege und dem Kontaktaufbau, aber auch der Neuanbahnung von Geschäftskundenkontakten“, so nectanet-CEO Dominik Fehringer. „In diesen Messehallen sind in den vergangenen Jahren einige Kontakte zustande gekommen, die schließlich in unserer Region zu Investitionen und konkreten Projekten geführt haben.“ Die Messe diene aber zugleich der allgemeinen Marktorientierung.
„Die Eurometropole Straßburg setzt sich schon seit langem für die Dekarbonisierung ihres Gebiets und ihrer Wirtschaft ein, mit dem Ziel, sie zu einem europäischen Metropollabor zu machen, angepasst an die Herausforderungen unserer Zeit: Sie entwickelt dekarbonisierte Mobilitätslösungen, um ihren Einwohnern effiziente Alternativen zu bieten; sie trägt innovative Energieprojekte zur Entwicklung erneuerbarer und rückgewonnener Energien; sie begleitet die Baubranche, um Innovationen zugunsten eines ressourcenschonenden Wohnens zu entwickeln und sie unterstützt die Kreislaufwirtschaft, um Innovationsschleifen zwischen Unternehmen zu entwickeln und Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen“, so Pia Imbs, Präsidentin der Eurometropole Strasbourg.
nectanet bietet in diesem Jahr erneut eine Entdeckungstour für die Gesellschafter an. Die zweitägige Delegation aus der Black Forest Power Region dient den politischen Mandatsträgern als umfassende Kontakt- und Informationsplattform. Unter der Leitung des nectanet-Aufsichtsratsvorsitzenden und Oberkircher Oberbürgermeisters Gregor Bühler begleiten rund 15 Bürgermeister und Unternehmer von beiden Seiten des Rheins die Delegation nach München. „Es ist ein gutes Zeichen, dass unsere Kommunen bei dieser für Investitionen und Projektentwicklung so wichtigen Messe gemeinsam auftreten können. Das ist einer der Erfolge gemeinsamer Wirtschaftsförderung und gemeinsamen Standortmarketings. Hier werden wir als Black Forest Power Region sichtbar und positiv wahrgenommen“, stellt Oberbürgermeister Bühler die Bedeutung der Messe heraus.
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