Verbandspokal-Finale

SC Lahr bot dem Favoriten mehr als Paroli

"Heute ist der Tag um Geschichte zu schreiben". So stand es auf dem Banner der Fans des SC Lahr beim Pokalfinale gegen den FC 08 Villingen. Obwohl die Lahrer die Begegnung offen gestalten konnten, verloren sie das Spiel knapp mit 0:1. Es ist der elfte Pokalsieg der Schwarzwälder.

Unglücklicher Rückstand

Sascha Schröder, Trainer des SC Lahr, hatte die Mannschaft gut eingestellt und Lahr versteckte sich nicht und konnte die ersten 20 Minuten offen gestalten. In der 12. Minute scheiterte Lahrs Konstantin Frieß mit einem Schuss aus 16 Meter. In der 20. Minute schoss Villingens Nico Tadic knapp am Lahrer Tor vorbei. In der 29. Minute dann doch die Führung für die Schwarzwälder. Der Schuss von Tevlik Ceylan wurde von Lahrs Abwehrspieler Sören Zehnle unglücklich abgefälscht, so dass SCL-Keeper Eugen Sokolov keine Chance hatte. Doch der SCL zeigte sich unbeeindruckt und in der 31. Minute klärte Villingens Torhüter Dennis Klose einen Kopfball von Daniel Monga und kurz darauf entschärfte er einen Schuss von Dennis Häußermann.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den rund 3.800 Zuschauern das gleiche Bild wie im ersten Durchgang. Der FC 08 Villingen weiterhin leicht feldüberlegen – doch sie konnten sich zunächst keine Chancen erspielen. Das änderte sich in den letzten 15 Minuten.

Offene zweite Halbzeit

In der 75. Minute konnte sich Sokolov gegen den Kopfball von Emminger auszeichnen und in der 83. Minute traf Ceylan nach einem Konter den Außenpfosten. Angefeuert von den 1.500 Fans des SC Lahr versuchte die Schröder-Truppe in der Nachspielzeit nochmal alles um den Ausgleich zu erzielen, doch Mick Keita vergab eine gute Möglichkeit.
"Wir haben super gespielt und boten dem Oberligisten mehr als Paroli. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und keiner hätte sich beschwert, wenn wir als Sieger den Platz verlassen hätten", zog Lahrs Sportvorstand Petro Müller nach Spielschluss ein zufriedenes Fazit über das Pokalendspiel um den südbadischen Verbandspokal, dem Rothaus Cup 2024.